SPÖ-Bayr appelliert zum Weltmalariatag, wegen COVID-19 nicht auf den Kampf gegen Malaria zu vergessen

Mehr als 270.000 Kinder unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an Malaria

Wien (OTS/SK) Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind 2019 229 Million Menschen an Malaria erkrankt und 409.000 Menschen in 87 Ländern an der Infektionskrankheit gestorben. Zwei Drittel der Todesfälle weltweit sind Kinder unter fünf Jahren. Länder mit hohen Armutsraten sind am meisten betroffen. „Die WHO geht davon aus, dass sich 94 Prozent aller Todesfälle durch Malaria in Subsahara- Afrika ereignen. Wir können Malaria ausrotten. Mit vereinten Kräften ist es möglich!“, ruft Bayr die internationale Staatengemeinschaft anlässlich des Weltmalariatags am 25. April zum Handeln auf. Malaria ist eine lebensgefährliche Infektionskrankheit, die durch infizierte Anopheles-Mücken übertragen wird. ****

Seit sich die WHO im Jahr 2000 dem Motto „Zero Malaria“ verschrieben hat, gab es einige wichtige Fortschritte. 27 Länder konnten die Anzahl der Malariafälle auf ihrem Gebiet massiv reduzieren. Sechs Länder aus der Greater Mekong Region in Südostasien haben es sogar geschafft, die Infektionszahlen um 97 Prozent zu verringern. In Afrika wurden die Todesfälle um 44 Prozent reduziert.

Erfolgsfaktoren im Kampf gegen Malaria sind laut WHO ein starker politischer Wille, ausreichend finanzielle Mittel, die Einbindung der Gesellschaft, ein für alle zugängliches Gesundheitswesen und eine sinnvolle Überwachung des Infektionsgeschehens. Die WHO hat 2019 außerdem ein vielversprechendes Impf-Pilotprojekt in Ghana, Kenia und Malawi gestartet.

„Ich hoffe sehr, dass sich die entwickelte Impfung als sicher und effektiv erweist. Dieser wichtige Schritt im Kampf gegen Malaria muss dringend ausreichend finanzielle Mittel erhalten. Zusätzlich müssen aber weiterhin einfache und kostengünstige Maßnahmen wie Moskitonetze und Aufklärungskampagnen finanziert werden“, fordert Bayr. Die Fortschritte im Kampf gegen Malaria haben sich in den letzten fünf Jahren verlangsamt. „Jetzt dürfen wir nicht in unseren Anstrengungen nachlassen. Es kann doch nicht sein, dass die Menschheit das nicht hinkriegt“, so Bayr abschließend. (Schluss) ls

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