SPÖ-Bauern begrüßen EU-Parlamentsbeschluss für Pestizid-Verbot auf ökologischen Vorrangflächen: „Überfälliger Schritt“

Skandalös, dass sich Bauernbund und ÖVP-EU-Abgeordnete Köstinger auf Seite der Pestizid-Lobby stellen – „Giftspritzerei hat auf Vorrangflächen nichts verloren“

Wien (OTS/SK) Die SPÖ-Bauern begrüßen den vor kurzem erfolgten Beschluss des Europäischen Parlaments in Sachen Pestizid-Verbot. „Dass sich das EU-Parlament für ein Pestizid-Verbot auf ökologischen Vorrangflächen ausgesprochen hat, ist ein überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich sagt einem doch schon der Hausverstand, dass das Verspritzen von Gift auf Vorrangflächen nichts verloren hat. Umso skandalöser und unverständlicher ist es daher, dass sich der ÖVP-Bauernbund und die Landwirtschaftssprecherin der ÖVP im EU-Parlament und neue ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger auf die Seite der Pestizid-Lobby stellen und gegen das Pestizid-Verbot Stimmung machen“, sagte der Bundesvorsitzende der SPÖ-Bauern, ÖKR Josef Etzenberger heute, Dienstag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Etzenberger machte weiters deutlich, dass die SPÖ-Bauern seit vielen Jahren darauf hinweisen, dass Pestizide eine verheerende Auswirkung auf die Umwelt haben. So werde durch die Giftspritzerei die Artenvielfalt gefährdet und das Elend der Tiere vergrößert, so Etzenberger, für den daher klar ist: „Die Zukunft unserer Landwirtschaft ist Nachhaltigkeit – und ganz sicher nicht die Profitgier einzelner.“

Auch Matthias Friedrich, Bundesgeschäftsführer der SPÖ-Bauern, sieht die Haltung von Bauernbund und ÖVP-EU-Abgeordneter Köstinger äußerst kritisch: „Es ist hoch an der Zeit, dass auch der Bauernbund im 21. Jahrhundert ankommt und erkennt, dass die Uralt-Methode der Giftspritzerei ausgedient hat. Denn es geht nicht um irgendeine Belanglosigkeit, sondern um die Zukunft der Landwirtschaft. Pestizide um jeden Preis, das wird es mit den SPÖ-Bauern nicht spielen“, sagte Friedrich, der den Beschluss des EU-Parlaments als „wichtiges und deutliches Signal für den Schutz von Natur und Umwelt“ wertet. (Schluss) mb/bj

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