SOS Mitmensch: Vilimsky finanziert rechtsextreme Szene durch Inseratschaltungen

Großflächige Inserate des FPÖ-EU-Spitzenkandidaten im rechtsextremen Magazin „Info direkt“

Wien (OTS) Laut Recherchen von SOS Mitmensch finanziert FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky durch großflächige Inseratenschaltungen die rechtsextreme Szene in Österreich. Vilimsky nutze die EU-Gelder seiner Fraktion, um das rechtsextreme Magazin „Info direkt“ mitzufinanzieren, das den „Identitären“ nahestehe, so SOS Mitmensch.

„Vilimsky missbraucht seine Position als EU-Abgeordneter, um rechtsextreme Kreise in Österreich zu fördern und zu finanzieren. Vor der letzten EU-Wahl war es die antisemitische und mit Neonazis sympathisierende „Aula“, der er Inseratengelder zuschanzte, jetzt fördert er mit großflächigen Inseraten das den „Identitären“ nahestehende rechtsextreme Magazin „Info direkt““, kritisiert Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

Recherchen von SOS Mitmensch haben ergeben, dass Vilimsky in den vergangenen fünf Ausgaben von „Info direkt“ jeweils ein ganzseitiges Inserat aus Mitteln seiner EU-Fraktion schalten ließ. Laut dem Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes hat „Info direkt“ „seine Wurzeln im organisierten Neonazismus“. Die Zeitschrift sei durch eine „klassisch rechtsextreme Weltanschauung“ und „omnipräsenten Antisemitismus“ geprägt und „lote die Grenze zum Neonazismus aus“, so das Dokumentationsarchiv in einer aktuellen Analyse. Zu den Autoren des Blattes gehören Vertreter der unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehenden rechtsextremen „Identitären“. Darüber hinaus gebe es Querverbindungen von „Info direkt“ zur antisemitischen und rassistischen „Aula“. Die mit Holocaustleugnern und Neonazis sympathisierende „Aula“ wurde im Juni 2018 nach anhaltender Kritik eingestellt. Jetzt schreibt der ehemalige „Aula“-Chefredakteur Martin Pfeiffer Beiträge in „Info direkt“. Auch ein dreiteiliger Nachruf auf die „Aula“ wurde publiziert.

SOS Mitmensch übt scharfe Kritik an Vilimskys Förderaktivitäten für die rechtsextreme Szene. Damit würden extremistische ideologische Kräfte gestärkt, die auf die Zerstörung der Europäischen Union und ein Wiederaufleben von Hass auf Minderheiten und nationalistischen Konflikten hinarbeiten.

Bildmaterial finden Sie auf der Webseite von SOS Mitmensch.

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SOS Mitmensch, Zollergasse 15/2, 1070 Wien
Alexander Pollak
0664 512 09 25
apo@sosmitmensch.at
www.sosmitmensch.at

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