SOS Mitmensch: Diskriminierung von MuslimInnen ist Angriff auf Rechtsstaat, Demokratie und Zusammenleben

Religionszugehörigkeit darf kein Ausschlussgrund beim Grunderwerb sein

Wien (OTS) SOS Mitmensch übt scharfe Kritik an den diskriminierenden Vorgängen in Weikendorf. Laut Medienberichten hat der Bürgermeister der Gemeinde den Zuzug einer Familie aufgrund ihres aus seiner Sicht „falschen“ Religionsbekenntnisses abgelehnt.

„Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit zu diskriminieren ist ein Angriff auf unseren Rechtsstaat, unsere Demokratie und auf das gleichberechtigte Zusammenleben im Land. Die von den Medien kolportierten Aussagen des Weikendorfer Bürgermeisters widersprechen dem Diskriminierungsverbot aufgrund der ethnischen und religiösen Herkunft“, so Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

Pollak fordert eine klare Reaktion der Landes- und Bundespolitik auf die diskriminierenden Vorgänge in Weikendorf. „Landeshauptfrau Mikl-Leitner muss klarstellen, dass auch in Niederösterreich die Religionsfreiheit und das Diskriminierungsverbot geachtet werden und dass niemand aufgrund der Religionszugehörigkeit oder auch der Nichtreligionszugehörigkeit vom Grunderwerb ausgeschlossen wird“, so Pollak, der sich auch ein aktives Eingreifen der Gleichbehandlungsanwaltschaft wünscht.

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SOS Mitmensch, Zollergasse 15/2, 1070 Wien
Alexander Pollak
0664 512 09 25
apo@sosmitmensch.at
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