Solidarische Kammermitgliedschaft ist Voraussetzung für funktionierende Wirtschaft

SWV Matznetter fordert Fokus auf 524.755 Klein- und Mittelunternehmen & demokratische Wirtschaftskammer

Wien (OTS) „Durch die solidarische und automatische Mitgliedschaft in der Wirtschaftskammer, wird erst ermöglicht, dass die Interessen der Selbstständigen, EPU und KMU schlagkräftig vertreten werden können. Ohne Kammer, haben nur noch Großunternehmerinnen und -unternehmer die Mittel um für ihre Anliegen zu lobbyieren“, kommentiert Christoph Matznetter, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes die heute präsentierte Petition der UNOS zur Abschaffung des Kammernsystems.

UnternehmerInnen mit kleinen und mittleren Betrieben haben im Gegensatz zu großen Industriebetrieben und Banken nicht die entsprechenden finanziellen oder politischen Mittel um ihre Anliegen durchzusetzen. Ihre Stärke macht der Zusammenschluss in der Kammer aus – so können die 524.755 Klein- und Mittelunternehmen ihre Interessen durch die Wirtschaftskammer mit lauter Stimme in die Politik tragen und an der Gesetzgebung mitwirken.

„In einem Punkt haben die UNOS jedenfalls Recht: Das österreichische Kammernsystem und die Sozialpartnerschaft sind in der Tat ein Unikum. Ein Unikum das für Sicherheit und Stabilität in unserem Land sorgt“, so Matznetter. Auf diesem System basieren auch die Kollektivverträge, die auf breiter Basis ausverhandelt werden um Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen sorgfältig auszubalancieren.

Aber auch der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband fordert eine Reform der Wirtschaftskammer. Derzeit wiegt die Stimme eines selbstständigen Frisörs weniger als die Stimme einer Großunternehmerin – das führt zu einer demokratischen Schieflage im Wirtschaftsparlament. 99,6% der österreichischen Unternehmen sind KMU, sie bilden das Herz und das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie sorgen für Arbeitsplätze und bilden Fachkräfte aus. „Wir stehen für eine transparente Wirtschaftskammer, die sich für diese fleißigen Unternehmerinnen und Unternehmer mit voller Kraft einsetzt. Sie haben es sich mehr als verdient“, so Matznetter abschließend.

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