Sokol-Preis für digitale Karikatur, kritische Zeichenkunst und Satire

Mikl-Leitner: Pionier für die digitale Welt in der Kunst

St. Pölten (OTS/NLK) - „Die Kulturpolitik von Erwin Pröll in den letzten 20 Jahren hat dazu geführt, dass Niederösterreich zu einem weit über seine Grenzen hinaus auch international anerkannten Kunst-und Kulturland geworden ist. 88 Prozent der Niederösterreicher sagen, dass Niederösterreich ein Kulturland ist, 80 Prozent wollen, dass Niederösterreich diesen Weg weitergeht. Das ist auch für mich Auftrag und Verpflichtung“, sagte die designierte Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner am heutigen Mittwoch bei der Präsentation des Erich Sokol Preises für digitale Karikatur, kritische Zeichenkunst und Satire im Kunstraum NOE im Palais Niederösterreich in Wien.

„Kunst und Kultur erfüllen die gesellschaftspolitische Aufgabe, Themen zu reflektieren und Menschen zu sensibilisieren, die bildungspolitische Aufgabe, Kreativität und soziale Kompetenz zu fördern, und die wirtschaftspolitische Funktion, über den Kulturtourismus tausende Arbeitsplätze zu sichern. Mein Ziel ist es, dieses hohe Niveau zu halten und gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern auf Augenhöhe weiterzuentwickeln“, betonte dabei Mikl-Leitner.

Seitens des Landes Niederösterreich sei man nicht nur sehr stolz auf das Karikaturmuseum Krems, das mit seiner traumhaften Architektur und singulären Funktion einzigartig in ganz Europa sei, sondern auch auf die mittlerweile bereits rund 5.800 Werke aus den Bereichen Comic, Satire und Karikatur in den Landessammlungen, meinte die designierte Landeshauptfrau weiter. Vor diesem Hintergrund sei auch 2005 der Grundstein für die Sokol-Sammlung des Landes gelegt und mit 332 Werken rund ein Drittel des Nachlasses von Erich Sokol erworben worden.

Für den unter der Schirmherrschaft von Annemarie Sokol stehenden und in Zusammenarbeit mit der Erich Sokol Privatstiftung Mödling, den Landessammlungen Niederösterreich und dem Karikaturmuseum Krems vom Land Niederösterreich vergebenen neuen Preis für digitale Karikatur, kritische Zeichenkunst und Satire gebe es keinen besseren Namensgeber als Erich Sokol, der zum einen eng mit Niederösterreich verbunden gewesen und zum zweiten zeitlebens ein Pionier für die digitale Welt gewesen sei, die längst in der Kunst angekommen sei. „Mit insgesamt 31.500 Euro ist der Erich Sokol Preis auch im internationalen Vergleich hoch dotiert“, betonte Mikl-Leitner.

Aufgeteilt ist diese Dotation auf jeweils 11.000 Euro für den Sokol-Preis für digitale Karikatur und digitale Einreichungen (Hauptpreis) sowie den Sokol-Würdigungspreis für besondere Leistungen oder ein Lebenswerk in digitalen und traditionellen Einreichungen, auf 4.000 Euro für den Sokol-Förderpreis für digitale Einreichungen sowie je zweimal 1.300 Euro für Artist-In-Residence-Stipendien zuzüglich Aufenthaltskosten für digitale Einreichungen. Teilnehmen können Künstler und Künstlerinnen, Studierende sowie Absolventen und Absolventinnen einer künstlerischen oder grafischen Ausbildung sowie künstlerisch tätige Personen aus dem In- und Ausland ab der Vollendung des 18. Lebensjahres; die Wahl des Themas ist frei. Verliehen wird der Preis ab dem Jahr 2017 alle fünf Jahre; die Einreichfrist für die erste Ausgabe erstreckt sich von heute, 29. März, bis 1. Jänner 2018, 20 Uhr (MEZ).

Gottfried Gusenbauer, Direktor des Karikaturmuseums Krems, erläuterte das Prozedere: Eine aus 15 Personen bestehende Fachjury trifft eine Vorauswahl, diese 20 Nominierten werden ein halbes Jahr lang parallel zur Erich-Sokol-Ausstellung 2018 im Karikaturmuseum in einem eigenen Ausstellungsraum präsentiert. Dort hat auch das Publikum Gelegenheit, ein Voting abzugeben. Überreicht werden die Preise im Herbst 2018 im Karikaturmuseum Krems, Christian Stangl hat dafür die Statuette „Der Sokol“ entworfen.

Nähere Informationen und die Ausschreibungsdetails beim Karikaturmuseum Krems unter 02732/908010, e-mail sokol_prize@karikaturmuseum.at und www.karikaturmuseum.at.

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