Sozialdemokratische LGBTI-Organisation fordert Taten von Außenminister
Wien (OTS/SPW) – „Wo ist eigentlich Außenminister Sebastian Kurz angesichts der anhaltenden Berichte über verfolgte, gefolterte und ermordete Homosexuelle in Tschetschenien?“, fragt Bakri Hallak, Vorsitzender der sozialdemokratischen LGBTI-Organisation SoHo Wien. Österreich schaue nach wie vor zu, kritisiert Hallak.****
„Dass es in Tschetschenien tatsächlich zu diesen Menschenrechtsverletzungen und Morden kam und kommt, belegen kritische russische Medien sowie auch Augenzeug*innen. Außenminister Kurz soll nicht nur schauen. Er soll Taten setzen und das Botschaftsasyl für die von Verfolgung bedrohten Homosexuellen ermöglichen“, fordert Hallak und verweist auch auf die Forderung, endlich den russischen Botschafter einzubestellen und die Verfolgungen im Rahmen der OSZE zu thematisieren. Es sei einem OSZE-Vorsitzenden unwürdig, hier nichts zu unternehmen. Aktuell wird in einem offenen Brief an den Außen- sowie den Innenminister zu aktivem Handeln aufgerufen. Unterzeichnet wurde das Schreiben von zahlreichen LGBTI Organisationen.
Die SoHo Wien ruft heute dazu auf, sich solidarisch zu zeigen und am heutigen „Regenbogenmarsch für Menschenrechte“ teilzunehmen. „Weltweit sind homosexuelle, bisexuelle, trans* und intersexuelle Personen (LGBTIs) Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen“, so Bakri Hallak.
Regenbogenmarsch für Menschenrechte
Datum: heute, 21. April 2017, 17.30–18.30 Uhr
Ort: vor der Staatsoper, Abschlusskundgebung vor dem Parlament
Nähere Infos zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1612778448747173/
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