Sobotka: Beziehungen zu Ägypten als Stabilitätsfaktor und Nachbar Europas vertiefen

Nationalratspräsident traf auf seiner Ägyptenreise Präsident Al-Sisi und führte Gespräche mit politischen und geistlichen Vertretern

Wien (PK) Präsident Al-Sisi bestätigte die guten Beziehungen auf politischer und parlamentarischer Ebene. Österreich habe großes Verständnis für Ägypten und seine Herausforderungen. Beide Seiten waren sich einig, die wirtschaftliche Zusammenarbeit ausbauen zu wollen. Al-Sisi betonte sein Vertrauen in Österreich und österreichische Unternehmen. Auf Österreich sei auch Verlass als Stimme der Unterstützung für Ägypten in der Europäischen Union.

Sobotka unterstrich, dass Ägypten als Nachbar Europas, Tor zu Afrika und Stabilitätsfaktor in der Region auch für Österreich ein wesentlicher Partner ist. Daher sei es im gemeinsamen Interesse, die Beziehungen zu vertiefen. Im wirtschaftlichen Bereich und im Hochschulsektor bestehen dafür konkrete Perspektiven, wie die Gespräche in Kairo gezeigt haben. „Diese Reise darf kein Einmalereignis sein“, betonte Sobotka. „Uns geht es um kontinuierliche Kooperationsstrukturen. Daran werden wir gemeinsam mit Ägypten weiterarbeiten.“

Wirtschaft und Bildung als Schwerpunkte des Zusammenarbeit

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka besuchte im Rahmen seiner Ägyptenreise am Sonntag auch Ali Abdel-Aal, Präsident des Repräsentantenhauses, und Hochschul- und Wissenschaftsminister Abdel-Ghaffar. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Wirtschaft und Bildung, die sich beim EU-Afrika-Forum 2018 in Wien als Schwerpunkte für Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern herauskristallisiert haben. „Für Europa ist Ägypten das Tor zu Afrika, deswegen werde ich mich auch verstärkt für eine neue Kooperation einsetzen“, sagte Sobotka. Am Abend stand noch ein Treffen mit Sheikh Al Azhar, dem Geistlichen Oberhaupt des sunnitischen Islams, am Programm.

Am Montag fanden noch weitere Treffen des Nationalratspräsidenten mit dem Premierminister Mostafa Madboulysowie Tawadros II., dem Papst der Kopten statt. 2012 waren etwa neun Prozent der ägyptischen Bürger koptisch. Tawadros II. freute sich auch über die Kooperationen auf dem Bildungssektor, die Sobotka mit seinem Ägyptenbesuch weiter fördern will: „Vor allem der Bildungsmangel ist dafür verantwortlich, dass nach wie vor Probleme zwischen den Religionsgruppen entstehen“ – Tawadros II. führt die größte christliche Gemeinschaft im Nahen Osten an, einschließlich der Diaspora-Gemeinden. Weltweit gibt es etwa zwölf Millionen Kopten.

(Schluss) red

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