SeniorInnenbeauftragte der Stadt Wien Susanne Herbek: „Herausforderung Demenz zum Thema machen“

Das 12. FSW-ExpertInnenforum am 10. Oktober rückt das Thema Demenz in den Mittelpunkt

Wien (OTS) Susanne Herbek, Chefärztin des Fonds Soziales Wien und SeniorInnenbeauftragte der Stadt Wien, lädt am 10. Oktober, dem internationalen Tag der seelischen Gesundheit, gemeinsam mit dem Fachbereich Pflege und Betreuung zum 12.FSW-ExpertInnenforum, das sich dieses Mal dem Thema Demenz widmet.

„Demenz ist ein Zukunftsthema. Schätzungen zufolge wird sich die Zahl der an Demenz Erkrankten bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Für uns stellt sich daher nicht nur die Frage, wie man für Betroffene die bestmögliche Behandlung und Betreuung sicherstellen kann, sondern auch, wie Demenzkranken möglichst lange eine hohe Lebensqualität ermöglicht wird. Deshalb möchten wir – nicht nur heute – die Herausforderung Demenz zum Thema machen“, betont Susanne Herbek. Im Rahmen des FSW-ExpertInnenforums diskutieren die TeilnehmerInnen Demenz aus verschiedenen Blickwinkeln und befassen sich mit strategischen Überlegungen und Versorgungsfragen bis hin zu den ökonomischen Aspekten der Erkrankung.

Wiener Gesundheitsreformprojekt „Integrierte Versorgung Demenz“ Das Gerontopsychiatrische Zentrum des Psychosozialen Dienstes Wien (PSD) betreibt seit April 2016 bis Ende 2018 gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien (FSW) und der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) das im Rahmen der Gesundheitsreform entwickelte Pilotprojekt „Integrierte Versorgung Demenz“. Das Projekt nimmt angesichts der wachsenden Bedeutung von Demenz in unserer Gesellschaft eine Vorreiterrolle ein. Es ermöglicht ein rasches und effizientes Ineinandergreifen verschiedener Organisationen von der frühzeitigen Diagnose bis hin zur Behandlung, ohne dass neue Strukturen geschaffen werden müssen. So sollen PatientInnen möglichst schnell und unbürokratisch die Hilfe erhalten, die sie brauchen. Das garantiert eine individuelle und bedarfsgerechte Versorgung und rückt gleichzeitig den Erhalt der Lebensqualität der PatientInnen in den Vordergrund. Auch ein möglichst langer Verbleib in der eigenen Wohnung soll so im Sinne der PatientInnen ermöglicht werden. Die Entwicklung einer flächendeckenden Struktur für die integrierte Versorgung von Demenz stellt bereits jetzt die Weichen für die zukünftigen Herausforderungen. Das Projekt setzt durch eine vernetzte Struktur sozialer und medizinischer Angebote sowie pflegerischer Betreuung eine wesentliche Initiative, um den Betroffenen adäquate Hilfe und Unterstützung zu bieten.

Monat der SeniorInnen im Zeichen der Demenz

Aktuellen Schätzungen zufolge leben in Österreich zwischen 115.000 und 130.000 Menschen, die an einer Form von Demenz erkrankt sind. Daher spielt das Thema auch im jährlich stattfindenden Monat der SeniorInnen, das von der Wiener SeniorInnenbeauftragten gemeinsam mit den Bezirken und zahlreichen Organisationen veranstaltet wird, eine wichtige Rolle. Bereits zum siebten Mal steht die Stadt Wien ganz im Zeichen der SeniorInnen und bietet ein abwechslungsreiches Programm. In über 1.200 Veranstaltungen, die sich vielseitigen Themen widmen, können SeniorInnen sich mit Gesundheitsthemen und Angeboten aus den Bereichen Kunst, Kultur und Freizeit befassen. „Im Rahmen des Monats der SeniorInnen kann man sich auch über viele Initiativen, Veranstaltungen und spezialisierte Therapieeinrichtungen für Menschen mit Demenz in Wien informieren und so der Herausforderung Demenz rechtzeitig begegnen“, so Susanne Herbek abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Nadja Pospisil
Fonds Soziales Wien
Tel: 01/4000 – 66 184
Mobil: 0676 – 81 18 66 639
E-Mail: nadja.pospisil@fsw.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Leave a Reply