Sehnsucht Arbeit II: Von der Optimierung des Menschen | MAK

Eine Gesprächsreihe des MAK in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien im Rahmen des MAK FUTURE LAB

Wien (OTS) Das MAK FUTURE LAB lädt in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien zum zweiten Podiumsgespräch im Rahmen der Reihe „Sehnsucht Arbeit“. Moderiert von Marlies Wirth (Kuratorin Digitale Kultur und Kustodin MAK-Sammlung Design, Kuratorin VIENNA BIENNALE 2017) diskutieren Tim Cole (Internetpublizist und Autor), Peter Hoffmann (Abteilung Sozialpolitik, Arbeiterkammer Wien), Janina Loh (Philosophin, Technik- und Medienphilosophie) und Sean Raspet (Künstler) am 11. Juli 2017, 19:00 Uhr in der MAK-Säulenhalle zum Thema „Von der Optimierung des Menschen“.

„Die Einbildungskraft ist eine einzigartige Kraft des Geistes, eine Verbindung rationaler und emotionaler Fähigkeiten“, schreibt die Philosophin Ágnes Heller (Hannah-Arendt-Lehrstuhl für Philosophie an der New School for Social Research in New York) als Einstieg in ihren Essay „Von der Utopie zur Dystopie“ (2016). Und weiter: „Weder Denken noch Tun gibt es ohne eine Art von Gefühl.“ Noch ist der Einsatz von Gehirnimplantaten zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit, der „Upload“ von Wissen und Erinnerungen oder die Verknüpfung eines menschlichen Gehirns mit einer künstlichen Intelligenz keine gängige Praxis.

Wie wirkt sich die Idee der „Optimierung“ auf das menschliche Bewusstsein und unsere geistige und körperliche Gesundheit aus? Was sind die Folgen einer Selbstoptimierung? Werden „wir selbst“ überflüssig? Worin besteht die menschliche Handlungsmacht im weltumspannenden Netzwerk aus smarten Technologien und Algorithmen? Welche besondere Rolle kommt Frauen in dieser Hinsicht zu? lauten die Fragen an das hochkarätige Podium. Die Diskussion wird in englischer Sprache geführt.

Im Rahmen der Reihe „Sehnsucht Arbeit“ planen das MAK und die Arbeiterkammer Wien noch weitere drei Podiumsdiskussionen. Die folgenden Themen lauten „Im Dienst der Gesellschaft. Neue Arbeit für das Gemeinwohl“ (Dienstag, 5.9.2017, 19:00 Uhr), „Sozialer Aufstieg in Zeiten des Universal Basic Income“ (Dienstag, 10.10.2017, 19:00 Uhr) sowie „ArbeitskünstlerInnen“ (Dienstag, 7.11.2017, 19:00 Uhr).

Die Veranstaltung findet anlässlich derVIENNA BIENNALE 2017: Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft“ (21.6. – 1.10.2017) statt.

Das MAK FUTURE LAB ist ein vom MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge, Podiumsgespräche und andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten – im Rahmen vielfältiger Kooperationen – mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK FUTURE LAB hat den Anspruch, sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.

Kooperationspartner:

arbeit.digital / Arbeiterkammer Wien

Rückfragen & Kontakt:

Presse MAK
Judith Anna Schwarz-Jungmann (Leitung)
Sandra Hell-Ghignone, Lara Steinhäußer, Agnes Wyskitensky
T: +43 1 711 36-233, 229, 212, F: +43 1 711 36 22
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