Schnabl/Sidl/Wiesinger: Investitionen in den öffentlichen Verkehr wichtig für Wirtschaftsstandort NÖ

SPÖ NÖ fordert Bekenntnis zu Regional- und Nebenbahnen in Niederösterreich

St. Pölten (OTS) „In den infrastrukturell gut ausgebauten Regionen in Niederösterreich gibt es eine höhere wirtschaftliche Stabilität und mehr Betriebsansiedelungen als in anderen Regionen. Es zeigt sich klar: Dort wo die Verkehrsverbindungen entsprechend gut ausgebaut sind – wie an der Ost-West-Achse oder im Süden des Landes – entwickelt sich die Wirtschaft dynamisch und es entstehen Arbeitsplätze. Deshalb ist die Verkehrsinfrastruktur unseres Bundeslandes einer der wichtigsten Standortfaktoren“, erklärt SPÖ NÖ Landesparteivorsitzender, Landesrat Franz Schnabl.

Er fordert von der ÖVP-Parteiobfrau Johanna Mikl-Leitner ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Regional- und Nebenbahnen in unserem Land:
„Der ländliche Raum muss zeitgemäß an die Ballungszentren angeschlossen werden. Die Regionalbahnen sind die Eckpfeiler in den Regionen unseres Flächenbundeslandes und tragen zentral für eine positive Entwicklung unseres Bundeslandes bei.“ Schnabl erwartet vom Land NÖ – wie bereits in anderen Bundesländern wie Oberösterreich und Steiermark umgesetzt – eine Kostenbeteiligung von 50 Prozent. Zusätzlich muss das Land NÖ zusätzlich zum Grundangebot des Bundes notwendige Taktverdichtungen bereitstellen. Dazu müssen sanierungsbedürftige Bahnhöfe kundenfreundlich gestaltet werden.

Zwt.: Schnellbahnkonzept für schnellere Verbindungen
Das Schnellbahn-Konzept, das es in anderen Bundesländern längst gibt, sei ein wichtiger Aspekt für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich, der bisher nicht berücksichtigt wurde, sagt Programmkoordinator LAbg. Dr. Günther Sidl, der auf eine Studie hinweist, die im Auftrag der SPÖ NÖ verfasst wurde: „Zentrale Punkte sind die Schaffung eines abgestimmten Taktfahrplans, die Verkürzung der Reisezeiten, die Erhöhung der Geschwindigkeiten durch Infrastrukturmaßnahmen, der Einsatz moderner Fahrzeuge und das weitgehende Vermeiden von Umsteigevorgängen.“ Bei den derzeit laufenden Programmdiskussionen kristallisiere sich bereits jetzt die Forderung nach qualitativen, leistungsfähigen und schnellen Verbindungen in die Regionen heraus – auch die Verlängerung der U-Bahnen ist im Wiener Umland ein wichtiges Thema. Als regionaler Abgeordneter des Bezirkes Melk betont er: „Die Bahn ist ein zentraler Lebensnerv für unseren Bezirk. St. Pölten, Linz oder Wien müssen schneller erreichbar werden. Das würde große Vorteile für die Menschen in den Regionen bringen. Daher ist eine Schnellzug-Haltestelle in Pöchlarn eine große Notwendigkeit. Bei der wäre auch das Erlauftal gut eingebunden.“

Zwt.: Ausbau der Franz-Josefsbahn im Waldviertel
Josef Wiesinger, SPÖ-Bezirksvorsitzender im Bezirk Horn nennt die Franz-Josefsbahn als vorrangiges Projekt für das Wald- und Weinviertel. „Die Probleme liegen derzeit im nicht durchgehenden zweigleisigen Ausbau, im Fehlen eines attraktiven Taktverkehrs und langer Fahrzeiten“, erklärt Wiesinger, der Modernisierungs- und Baumaßnahmen fordert, um die Fahrzeiten zwischen Gmünd und Wien zu reduzieren, dazu muss ein durchgehender und konsequenter Taktverkehr geschaffen werden.

Wiesinger freut sich, dass aufgrund einer SPÖ-Forderung im Waldviertel ab dem 10. Dezember, dem Fahrplanwechsel, eine Frühverbindung zwischen Gmünd und Wien – unter zwei Stunden Fahrzeit – ermöglicht wurde. „Aber die Führung zusätzlicher Züge während der Pendler-Stoßzeiten am Abend und eine Verlängerung der Züge, die bis jetzt von Wien nach Sigmundsherberg geführt werden, bis Gmünd sind weiterhin notwendig. Die Franz-Josefs-Bahn attraktiver zu machen ist ein entscheidender Schritt für das Waldviertel aber auch für ganz Niederösterreich“, sagt Wiesinger. Er fordert auch eine Anbindung Horns an die Franz-Josefsbahn, um die Fahrzeit zwischen Horn und Wien zu verkürzen: „Mit einer Schienenschleife, einem etwa drei Kilometer langen Verbindungsstück zwischen Franz-Josefsbahn und Kamptalbahn sowie minimalen Streckenbegradigungen wäre es möglich, ohne Umsteigen innerhalb einer Stunde von Horn nach Wien zu kommen.“

Zwt.: Für ein wirtschaftlich starkes Niederösterreich
„Unser Land hat extrem gute Chancen und ein Riesenpotenzial, gute und sichere Arbeitsplätze zu schaffen. Denn die Menschen wollen gute Jobs, von denen sie und ihre Familien leben können – geringe Wachstumssteigerungen bedingen, dass keine neuen Jobs geschaffen werden können und Jobs sogar verloren gehen“, erklärt Schnabl, der aus einer Top-Position in der Wirtschaft in die Politik wechselte:
„Es ist mir wichtig, den Wirtschaftsstandort Österreich und Niederösterreich auf hohem Niveau und mit starker Konkurrenzfähigkeit zu wissen. Dafür werde ich mein Know-how, das ich auf internationaler Ebene erworben habe, einsetzen. Noch fehlt es Niederösterreich an Tempo, aber ich bin sicher, dass alle Parteien in Niederösterreich mit uns gemeinsam für ein besseres, lebenswerteres und wirtschaftliches starkes Niederösterreich arbeiten werden!“

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Niederösterreich
Mag. Gabriele Strahberger
Pressesprecherin
0664/8304512
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