Schmiedtbauer zur GAP: „Stimme der Realität siegt“

Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP): Förderung für Bergbauern und Almwirtschaft abgesichert / Österreich geht bewährten Weg weiter

Brüssel (OTS) „Die starke Stimme der Realität hat gesiegt: Die Europäische Volkspartei als Vertreter der Landwirte und der ländlichen Regionen konnte einen ausgewogeneren Ansatz durchsetzen, bei dem neben den Leistungen für Klima und Umwelt auch ökonomische und sozioökonomische Ziele nicht unter den Tisch gekehrt wurden. Ohne angemessenes Einkommen der Landwirte gibt es weder mehr Umwelt- und Klimaschutz noch eine qualitativ hochwertige, regionale Lebensmittelversorgung in Europa und Österreich“, sagt Simone Schmiedtbauer, Agrarsprecherin der ÖVP im Europaparlament, nachdem heute der Kompromiss für die Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) im Europaparlament nach einem Abstimmungsmarathon angenommen wurde.

„In letzter Minute ist es auch gelungen, die Förderung für die Bergbauern und die Almwirtschaft in der Parlamentsposition zur GAP abzusichern“, sagt Schmiedtbauer. Dafür habe sie alle Register gezogen, denn „kein anderes Land hat ein so zielgerichtetes, mehrstufiges System wie Österreich und viele meiner Abgeordnetenkollegen zeigten daher vorerst auch wenig Verständnis und Unterstützergeist.“

„Europa bedeutet, im Unterschiedlichen das Gemeinsame zu suchen. In diesem Sinne haben wir seit Beginn der Periode die GAP verhandelt. Das Parlamentsergebnis ist eine gute Grundlage für die Abschlussverhandlungen mit den Mitgliedsstaaten, in denen wir die GAP noch „bauernfreundlicher“ gestalten“, ist Schmiedtbauer überzeugt. „Der Grundstein ist gelegt: Das Zwei-Säulen-Modell der GAP wird abgesichert und unsere bewährten Programme der ländlichen Entwicklung werden fortgeführt. Wir gehen unseren Weg der naturnahen Landwirtschaft weiter. Andere Länder werden unserem Beispiel folgen.“

Mit Blick auf die Abstimmung zum Bezeichnungsschutz für Fleischprodukte sagt Schmiedtbauer abschließend: „Hier hat die Vernunft leider nicht gesiegt. Wir haben einen funktionierenden Schutz für Milchbezeichnungen, dass nun auch ein Schutz für Fleischbezeichnungen eingeführt werden sollte, wäre für mich die logische Konsequenz – ganz abgesehen von den Grabenkämpfen, die sich rund um das Thema aufgetan haben.“

Rückfragen & Kontakt:

Simone Schmiedtbauer MEP, +32-2-28-45568
simone.schiedtbauer@europarl.europa.eu
Wolfgang Tucek, +32-484-121-431
wolfgang.tucek@europarl.europa.eu



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