Schmidt/Schnabl zum Internationalen Frauentag: „Es gibt noch viel zu tun!“

Im Fokus stehen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gehaltsunterschiede und mehr Mitspracherecht in der Politik

St. Pölten (OTS) Seit über 100 Jahren findet am 8. März der Internationale Frauentag statt. Auch wenn sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft seit 1911 gewandelt hat, wird der Tag dafür genutzt, um auf bestehende globale Probleme aufmerksam zu machen.

Seit hundert Jahren dürfen auch Frauen in Österreich das Wahlrecht ausüben. Aber bis 1975 durften Frauen beispielsweise nicht ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten, 1993 tritt das Gleichbehandlungsgesetz in Kraft. Heute ist das zum Glück kaum mehr vorstellbar. Ein langer Weg war es, auf dem sich Frauen ihre heutigen Rechte erkämpft haben.

Viel wurde für die Frauen erreicht: Von umfassenden Gewaltschutzmaßnahmen über gesellschaftliche und politische Teilhabe bis hin zu Maßnahmen, die das persönliche Umfeld von Frauen betreffen. Unter dem Motto „An uns, ihr Frauen, ist die Reihe!“ anlässlich des Internationalen Frauentages am morgigen 8. März steht das Engagement, Frauen bestmöglich dabei zu unterstützen, ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben zu führen. In Österreich ist Gewalt, vor allem in Form von häuslicher Gewalt, ebenfalls ein Problem. Im Fokus stehen zudem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gehaltsunterschiede und mehr Mitspracherecht in der Politik.

Zwt. Nur eine Stimme für die SPÖ ist eine Stimme für die Frauen Landesfrauenvorsitzende Elvira Schmidt weist darauf hin, dass nur eine Stimme für die SPÖ auch eine Stimme für die Rechte und die politische Mitbestimmung von Frauen sei: „Wir setzen uns dafür ein, dass die Gehaltsschere sukzessive geschlossen wird, dass Familie und Beruf vereinbar werden – etwa durch den Ausbau von ganztägig kostenfreien Kinderbetreuungseinrichtungen. Denn nur wenn Frauen nicht in Teilzeitarbeit gedrängt werden, können wir auch Altersarmut verhindern. Und hier hat Politik die Verantwortung, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Familien die Wahlmöglichkeit haben.“ Frauen bräuchten faire Chancen, um ihre eigene Existenz zu sichern und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Zwt. Haben Verantwortung für zeitgemäße Frauenpolitik
Laut Statistik Austria liegt der Unterschied zwischen den mittleren Bruttojahreseinkommen bei 38 Prozent, was auch im EU-Vergleich ein sehr schlechter Wert ist. Selbst, wenn man Teilzeitarbeit herausrechnet und mitbedenkt, dass Frauen in oft schlecht bezahlten Branchen arbeiten, macht der Unterschied noch zwischen 3,5 Prozent und 11,2 Prozent aus. „Um dem entgegenzuwirken, müssen wir neben den verstaubten Rollenbildern in der Gesellschaft auch verstaubte Arbeitsmodelle überdenken. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, die Digitalisierung der Arbeitswelt als Chance zu begreifen“, erklärt SPÖ NÖ Landesparteivorsitzender, LHStv. Franz Schnabl:
„Selbstbestimmung und Schutz vor Gewalt, Frauen in Entscheidungsfunktionen in Politik und Wirtschaft sowie gleicher Lohn für gleiche Arbeit und ein flächendeckendes Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen, die auch am Nachmittag kostenfrei sind – damit tatsächlich Wahlfreiheit darin besteht, wie Beruf und Familie organisiert werden.“ All das sind für ihn Themen, die dringend auf die Nationalrats-Agenda gehören würden: „Wir haben die Verantwortung, zeitgemäße Frauenpolitik von der Bundesregierung einzufordern und damit den politisch-gesellschaftlichen Druck für Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit von Männern und Frauen zu erhöhen.“

Morgen, am 8. März, dem Internationalen Frauentag, wird es in ganz Niederösterreich Aktionen und Informationsveranstaltungen der SPÖ NÖ Frauen geben, die den Zusammenhalt für Frauenrechte demonstrieren sollen. Die SPÖ NÖ Frauen wollen aufzeigen, welche Fortschritte bereits erzielt worden sind und wohin in Zukunft noch gesteuert werden muss.

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Niederösterreich
Mag. Gabriele Strahberger
Pressesprecherin
0664/8304512
gabriele.strahberger@spoe.at
www.noe.spoe.at



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