Schloss Ambras Innsbruck zieht erfreuliche Bilanz bei der Sonderausstellung FRAUEN. KUNST UND MACHT

Der Frauen-Schwerpunkt 2018 des Museums war ein voller Erfolg

Mit dieser Ausstellung ist ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Schon immer wollte ich auch einmal die herausragende Rolle von Frauen der Habsburgerdynastie aufzeigen. Die Forschung wirft zwar schon seit längerem ihren Blick auch auf Frauen, doch in einer Ausstellung waren wir die ersten, die sich dieser Thematik angenommen haben. Die Zeit ist endlich reif dafür. Das zeigt sich auch daran, dass z. B. das  Museo Nacional del Prado
in Madrid kommendes Jahr 2019 eine Ausstellung veranstaltet, in der Künstlerinnen und Malerinnen der Renaissance im Mittelpunkt stehen".

Direktorin Veronika Sandbichler

Innsbruck (OTS) - 58.272 Besucher sahen die Sonderausstellung Frauen. Kunst und Macht – Drei Frauen aus dem Hause Habsburg von Schloss Ambras Innsbruck, kuratiert von Dagmar Eichberger (Heidelberg) und Annemarie Jordan Gschwend (Zürich). Die große Schau des Kunsthistorischen Museums rückte von 14. Juni bis 7. Oktober mächtige Frauen der Renaissance ins Licht, die Maßstäbe für die fürstliche Kultur innerhalb der Dynastie der Habsburger setzten: Erzherzogin Margarete, Statthalterin der burgundischen Niederlande (1480–1530), Erzherzogin Maria, Königin von Ungarn (1505–1558) und Erzherzogin Katharina, Königin von Portugal (1507–1578). Zum ersten Mal präsentierte eine Ausstellung das Mäzenatentum im 16. Jahrhundert mit Blick auf bedeutende Frauen und beleuchtete damit eine bislang wenig beachtete weibliche Seite der Kunstgeschichte.

Direktorin Veronika Sandbichler freut sich: "Mit dieser Ausstellung ist ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Schon immer wollte ich auch einmal die herausragende Rolle von Frauen der Habsburgerdynastie aufzeigen. Die Forschung wirft zwar schon seit längerem ihren Blick auch auf Frauen, doch in einer Ausstellung waren wir die ersten, die sich dieser Thematik angenommen haben. Die Zeit ist endlich reif dafür. Das zeigt sich auch daran, dass z. B. das  Museo Nacional del Prado in Madrid kommendes Jahr 2019 eine Ausstellung veranstaltet, in der Künstlerinnen und Malerinnen der Renaissance im Mittelpunkt stehen".

Viele in der Sonderausstellung gezeigte Objekte hatten einen direkten Bezug zu den Sammlungen Erzherzog Ferdinands II. (1529–1595) auf Schloss Ambras: Die Habsburger Herrscherinnen waren Ferdinands Großtante und Tanten. Dadurch gelangten später u. a. viele Exotica in die berühmte Innsbrucker Kunst- und Wunderkammer, wo der Tiroler Landesfürst deren repräsentatives Sammlungskonzept fortsetzte und enzyklopädisch weiterentwickelte.

Die Ausstellung war zugleich Präludium für das Maximiliansjahr 2019: Sie hob das Erbe des großen Machthabers Kaiser Maximilian I. durch seine Tochter und zwei Enkelinnen als drei ihm nachfolgende mächtige und besonders kunstsinnige Frauen des Hauses Österreich hervor.

Zur Sonderausstellung entstand ein Katalog, der international stark nachgefragt ist. Er gilt jetzt schon als neues Standardwerk zu Habsburgs Sammlerinnen des 16. Jahrhunderts, behandelt er doch sowohl die drei Ausstellungsprotagonistinnen als auch deren Nachfolgerinnen. Der Band ist über die Museumswebseite in den Sprachen Deutsch und Englisch online bestellbar. 

Informationen: www.schlossambras-innsbruck.at/entdecken/organisation/presse

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Schloss Ambras Innsbruck
Dr. Armin Berger
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