Wien (OTS/SK) - Der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder hat überhaupt kein Verständnis dafür, dass Verkehrsminister Hofer den Aufsichtsrat der ÖBB-Holding AG beinahe vollständig austauscht. "Es gibt jedenfalls keinen sachlichen Grund dafür, dass man bewährte Kräfte vorzeitig ablöst", sagt Schieder. Seine Aufforderung an den Verkehrsminister: "Hofer muss kapieren, dass der Aufsichtsrat der ÖBB - des größten heimischen Verkehrs- und Infrastrukturunternehmens - kein Verschiebebahnhof für FPÖ-Parteigänger werden darf." ****
Der Verkehrsminister hat gestern seine Leute für den Aufsichtsrat der ÖBB-Holding präsentiert; damit werden bis auf einen alle bisherigen Aufsichtsräte vorzeitig abgelöst und der Aufsichtsrat auch noch vergrößert auf künftig acht Mitglieder. Der "Kurier" schreibt dazu unter Hinweis auf das Verkehrsministerium, dass "die FPÖ sonst nicht alle Getreuen untergebracht hätte, denen Aufsichtsratsposten in Österreichs größtem Unternehmen versprochen waren".
Dazu Schieder: "Das war und ist das Grundproblem der FPÖ. Ihr geht es nie um das wirtschaftliche Wohl des Unternehmens, sondern um das ihrer Parteifreunde. Denn ganz objektiv betrachtet, ist jetzt der Aufsichtsrat praktisch auf jeder Position schlechter besetzt als davor." (Schluss) sc
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