Samariterbund fordert mehr Hilfe für hungernde Menschen in Afrika

Anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am 19. August 2017 macht der Samariterbund auf anhaltende Dürre und Hungersnot in vielen Teilen Afrikas aufmerksam

Wien (OTS) Zwei Rinder, sieben Ziegen und fünf Schafe hat Rukia Maalim Ibrahim aus Kenia heuer bereits verloren. Sie ist Mutter von zwei Mädchen und fünf Buben und lebt gemeinsam mit ihrem Mann von der Viehzucht. Aufgrund der anhaltenden Dürre leidet sie sowie auch Millionen weiterer Menschen in Afrika massiv unter Wassermangel und Nahrungsmittelknappheit.

„Wenn ihr Nahrungsmittel habt, denkt bitte auch an meine Familie. Wir haben nichts zu essen“, so die junge Mutter zu einer Mitarbeiterin einer lokalen NGO, die gemeinsam mit dem Samariterbund nun ein Nothilfeprojekt gestartet hat. Dieses begünstigt 428 Haushalte in Mandera, im Nordosten Kenias. Dabei werden Reis, Bohnen, Salz und Öl an rund 4.400 Menschen verteilt.

„Wir dürfen nicht auf jene vergessen, die aufgrund von Naturkatastrophen und klimatischen Veränderungen mit besonders schwierigen Lebensbedingungen zu kämpfen haben“, so Reinhard Hundsmüller, Geschäftsführer des Samariterbund Österreichs: „Mehr Hilfe vor Ort wird laut gefordert, wenn es um das Thema Flüchtlingshilfe in Österreich geht. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt diese auch tatsächlich in angemessenem Umfang zu leisten. Hungernde Kinder, Frauen und Männern benötigen in den betroffenen Ländern nun ausreichend humanitäre Hilfe“, so Hundsmüller.

Die Situation ist für Menschen und Tiere dramatisch. Wasserstellen sind ausgetrocknet, Tiere, sogar auch Kamele, verenden. Frauen und Mädchen, die traditionell für die Wasserbeschaffung verantwortlich sind, müssen nun noch weitere Strecken zurücklegen und damit mehr Strapazen und Gefahren auf sich nehmen, um an intakte Brunnen mit Wasser zu gelangen.

Neben Nordkenia sind besonders stark auch die Länder Nigeria, Südsudan, Äthiopien, Somalia, Uganda und der Jemen betroffen.

Das Hilfsprojekt des Samariterbundes ist Teil der Hilfsaktion „Nachbar in Not – Hungersnot Afrika“, die der ORF und NACHBAR IN NOT ins Leben gerufen haben.

Rückfragen & Kontakt:

Arbeiter Samariter Bund Österreichs
Mag. Martina Vitek
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
01 89 145-227 oder 0664/358 23 86
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www.samariterbund.net

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