Rote Jugendorganisationen mit Bahnansage: „Nein zum 12-Stunden-Tag“

Regierung am Hauptbahnhof mit starker Ansage verabschiedet

Wien (OTS) Die roten Jugendorganisationen JG, SJ, VSStÖ und die Roten Falken haben heute, Mittwoch, die Regierung auf ihrem Weg nach Linz am Bahnsteig verabschiedet. Sehr zum Missfallen von Sebastian Kurz tönte es über den Bahnsteig: „Achtung Bahnsteig 8: Liebe Eltern, aufgrund der österreichischen Bundesregierung verspätet sich die Ankunft bei ihren Kindern um bis zu vier Stunden täglich. Bedanken sie sich für die Unannehmlichkeiten durch den 12-Stunden-Tag bei Sebastian Kurz und seinen Sponsoren.“ ****

„Dies war erst der Auftakt für breit angelegte Aktionen gegen die Maßnahmen der Bundesregierung, die die Interessen der arbeitenden Bevölkerung mit Füßen tritt. Vielleicht nutzt Sebastian Kurz ja die Zeit im Zug um den ArbeitnehmerInnen zu erklären, dass sie jetzt noch mehr Zeit in der Arbeit verbringen müssen – ohne Überstundenzuschläge bei Gleitzeit“, so die Vorsitzende der Jungen Generation, Claudia O’Brien.

„Über 60 Prozent der Studierenden müssen neben dem Studium arbeiten und dies meist unter prekären Umständen. Mit der geplanten Arbeitszeitregelung von Schwarz-Blau werden den Studierenden auch ihre letzten rechtlichen Sicherheiten genommen, was sie der Willkür der ArbeitgeberInnen aussetzt“, so Katharina Embacher, Vorsitzende des VSStÖ.

„Die Bundesregierung befindet sich im Zug Richtung Vergangenheit“, erklärt Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend, ganz nach dem Motto „Arbeiten wie vor 100 Jahren!“. Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Arbeitszeit stets schrittweise gesenkt, wenn der technologische Fortschritt dies ermöglichte. Durch die voranschreitende Digitalisierung könne auch heute immer mehr Arbeit von Maschinen übernommen werden, erklärt Herr weiter und fordert: „Wir müssen endlich wieder vorwärts: Reden wir über eine Arbeitszeitverkürzung!“

„Die 60-Stunden-Woche ist ein massiver Angriff auf die Rechte der ArbeitnehmerInnen. Sie, ihre Familien und ihre Kinder sind die Leidtragenden dieser Regelungen. Profitieren werden ausschließlich die UnternehmerInnen, die künftig über die Bedürfnisse ihrer Angestellten und ArbeiterInnen hinweg entscheiden können“, kritisiert Alexander Hoor, stv. Bundesvorsitzender der Roten Falken Österreich.

Ein entsprechendes Video wird in den nächsten Stunden auf den Facebook-Seiten der Organisationen veröffentlicht, z.B. auf https://www.facebook.com/junge.generation/. (Schluss) cs

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