RFS ad Plagiatsskandal: Freistellung von Filzmaier und Co, sowie Überprüfung aller von ihnen betreuten Arbeiten ist unumgänglich!

Die Skandal-Arbeiten von Aschbacher und Amtskollege Nehammer sind nicht nur für die Betroffenen ein Problem. Vielmehr werfen sie Fragen an die Betreuer auf.

Wien (OTS) Nachdem vor wenigen Tagen publik wurde, dass Regierungsmitglieder für „wissenschaftliche Katastrophen“, akademische Grade erhielten, müssen nun die richtigen Schlüsse gezogen werden. Da beide Arbeiten wissenschaftlichen Kriterien nicht entsprechen und teilweise überhaupt keinen Sinn ergeben, ist die Verantwortung auch bei den Professoren zu suchen, die derartig offensichtliche Fehler durchgehen haben lassen.

Die Masterarbeit von Karl Nehammer strotzt laut Hochschuldozent Thomas Walach vor Plagiaten sowie Schlampereien und ist teils wörtlich von Wikipedia kopiert, welche keine wissenschaftliche Quelle darstellt. Laut Plagiatsexperte Stefan Weber liest sich die Arbeit eher wie ein ÖVP-Papier, als wie eine wissenschaftliche Arbeit. Walach kommt sogar zu dem Befund, die Arbeit hätte das Niveau einer vorwissenschaftlichen Arbeit. Im Gegensatz zu Aschbachers Arbeit, wurde die des Innenministers nicht von einem Unternehmer, der nebenberuflich auf einer FH lehrt betreut, sondern vom ORF-Politikexperten und Inhaber zweier Professuren Peter Filzmaier.

„Dass einem habilitierten Professor, der tagtäglich wissenschaftlich arbeitet, solch offensichtliche Fehler nicht auffallen, ist bedenklich und wirft einige Fragen auf. Im Speziellen sollte hinterfragt werden, ob jemand, der solche Verfehlungen offensichtlich nicht erkennen kann, in Österreich einen Lehrstuhl innehaben sollte. Filzmaier hat mit seinem Durchwinken dem Ruf der österreichischen Universitäten jedenfalls massiv geschadet. Um das wissenschaftliche Niveau in Österreich zu wahren und den Wert akademischer Abschlüsse nicht zu untergraben, fordern wir deshalb die vorübergehende Freistellung Filzmaiers und des Wiener Neustädter Betreuers und eine nochmalige Überprüfung aller von ihnen betreuten Arbeiten,“ so RFS-Bundesobmann Matthias Kornek abschließend.

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