Razborcan: U-Bahnausbau nach NÖ muss auch nach Wahltermin Thema bleiben

Verkehrsverbindungen im Wiener Umland zukunftsfit machen

St. Pölten (OTS) – Auf Initiative von SPNÖ-Verkehrssprecher LAbg. Gerhard Razborcan beschäftigte sich der NÖ Landtag vergangenen Donnerstag in seiner Sitzung mit dem Ausbau der Wiener U-Bahn nach NÖ. Im Zuge seines Redebeitrags gab Razborcan seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Thema U-Bahn-Erweiterung nicht, wie vereinzelt schon in der Bevölkerung befürchtet, nach dem 28. Jänner 2017 wieder in einer „Schublade“ verschwinden werde. „Die Einwohnerzahl rund um Wien ist weiter im Steigen. Gleichzeitig sind die derzeitigen Verkehrsverbindungen für die künftigen Erfordernisse dieser dynamisch wachsenden Region ungenügend ausgelegt. Die SPÖ pocht angesichts dessen seit Jahren auf die Erstellung umsetzbarer Verkehrskonzepte, vor allem was auch die Finanzierung anbelangt“, erklärt Razborcan.

Bis dato habe den zuständigen VPNÖ-Landesverkehrsreferenten laut Razborcan nicht nur der politische Wille für die Verlängerung der U-Bahn, sondern auch für einen dichteren S-Bahn-Verkehr sowie mehr und günstigere Park-and-Ride-Anlagen gefehlt. Es werde sich nach der kommenden Landtagswahl umgehend zeigen, ob die Verantwortlichen nun doch aus ihrem verkehrspolitischen Dämmerschlaf erwacht seien, wenn es darum gehe, die gegebenen Versprechen einzulösen, so Razborcan:
„Um die Verkehrsverbindungen in der Region rund um Wien zukunftsfit zu machen, braucht es aber Bewegung, die rasche Gesprächsaufnahme mit dem Finanzminister und der Gemeinde Wien sowie vor allem ein Umdenken bei der ÖVP Niederösterreich, zumal das Bundesland Niederösterreich bekanntlich von allen Ländern am wenigsten Geld pro Einwohner für den öffentlichen Verkehr ausgibt.“
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