PVÖ-Kopietz: Vergleich bestätigt: Private Pensionen keine gute Alternative zu öffentlichem Pensionssystem

Fast alljährlich Verluste für Bezieher von betrieblichen Zusatzpensionen – Gewinne einiger weniger auf Kosten der Beitragszahler

Wien (OTS) „Einmal mehr bestätigt auch die gestern in der Tageszeitung ´Kurier´ veröffentlichte penible Untersuchung über die Performance der Pensionskassen und die Bezieher von betrieblichen Zusatzpensionen die Überlegenheit des öffentlichen, auf Umlagebasis funktionierenden Pensionssystems“, erklärte der Landespräsident des Pensionistenverbandes Wien (PVÖ), Landtagsabgeordneter Harry Kopietz.

„Während den ASVG-PensionistInnen und den BeamtInnen im Ruhestand gesetzlich zumindest die jährliche Inflationsrate abgegolten werden muss, müssen die Bezieher von kapitalgedeckten betrieblichen Zusatzpensionen aus den Pensionskassen oftmals mit Kürzungen rechnen“, stellte Kopietz fest. Auch die weiteren Aussichten seien für die BezieherInnen dieser Privatpensionen nicht gerade erfreulich, so Kopietz, die vormals großen Ankündigungen und Versprechungen vor allem seitens der Vertreter der neoliberalen Wirtschaftsideologie einer unerfreulichen Realität gewichen. Kopietz: „Während über Hunderttausenden Beziehern von Beitragszahlern ständig das Damoklesschwert in Form von Pensionskürzungen schwebt, ziehen Banken, Unternehmen und die Pensionskassen selbst einen Gewinn aus dem System“.

„Im Gegensatz dazu sind die von der öffentlichen Hand geleisteten Pensionen weiterhin sicher“, setzte Kopietz fort. Er erinnerte daran, dass die Zuschüsse seitens des Budgets in den letzten Jahren sogar ständig niedriger gewesen wären, als ursprünglich veranschlagt. „Die von konservativen Parteien ständig am Köcheln gehaltene Debatte über die Finanzierbarkeit der öffentlichen Pensionen ist eine rein im Sinne des Neoliberalismus ideologisch geführte, mit der den Menschen Sand in die Augen gestreut werden soll. Der angeblich Erfolg versprechende Slogan mehr Privat, weniger Staat, hat sich nicht nur im Bereich der Daseinsvorsorge, sondern auch bei den Pensionen bislang als Trugschluss erwiesen“, schloss Kopietz. (Schluss)

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