PVÖ-Edlinger: Typisch FPÖ: Statt bei den Superreichen will Strache den Sparstift bei den Sozialausgaben ansetzen

Wie schon bei früherer FPÖ-Regierungsbeteiligung drohen bei neuerlicher Koalition mit der ÖVP Pensionskürzungen

Wien (OTS) – „Das FPÖ-Wirtschaftsprogramm ist höchst diffus, extrem ungenau und weist offensichtlich über den Daumen mal Pi berechnete Finanzierungsvorschläge des 16-Milliarden-Entlastungs-Geschenkpakets auf. Allein wenn es darum geht, bei den Sozialleistungen den Sparstift anzusetzen, wird die FPÖ konkret und möchte dort gleich 3,8 Milliarden (!) Euro einsparen. Für alle, die sich noch an die Koalitionsregierung der FPÖ mit der ÖVP zwischen 2000 und 2007 erinnern, müssen alle Alarmglocken läuten. Damals hat Schwarz-Blau die Pensionen in Summe um 13 Prozent gekürzt. Das droht den PensionistInnen im Fall einer Neuauflage einer FPÖ/ÖVP-Regierung neuerlich“, erklärte der Vizepräsident des Pensionistenverbandes Österreich (PVÖ) und Landespräsident des PVÖ Wien, Rudolf Edlinger.

„Einmal mehr hat die FPÖ mit ihrem Wirtschaftsprogramm bewiesen, dass sie in Wirklichkeit alles andere als die selbsternannte Partei der so genannten ´kleinen Leute` ist“, setzte Edlinger fort. Wenn sich Strache und Co. vehement gegen den Klassenkampf aussprächen, so übersehen sie, dass sie diesen selbst, allerdings mit einer Verteilung von unten nach oben, betreiben. Edlinger: „Die Umsetzung der FPÖ-Vorschläge bzw. -Forderungen würde nämlich letztlich die Superreichen zu Lasten der sozial bedürftigen Menschen bevorzugen und die stets wachsende Kluft zwischen Reich und Arm unweigerlich weiter vertiefen. Eine solche Politik, die einen Keil in die Gesellschaft treibt, lehnt der PVÖ entschieden ab. Es geht am 15. Oktober um mehr Gerechtigkeit, nicht um die Scheinheiligkeit der offensichtlich von besonders reichen Gönnern unterstützten FPÖ“, schloss Edlinger. (Schluss)

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