Preineder: Masterplan wichtiges Signal für den ländlichen Raum

Fraktionsobmann der ÖVP-Bundesräte: Dezentralisierung würde Bürgernähe fördern

Wien (OTS/ÖVP-PK) - Der gestern von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter in Korneuburg vorgestellte Masterplan ist ein wichtiges Signal für den ländlichen Raum, sagte heute, Mittwoch, der Fraktionsobmann der ÖVP-Bundesräte Martin Preineder. In 20 Handlungsfeldern erarbeiteten Bürger, Stakeholder und Experten konkrete Perspektiven und Maßnahmen für mehr Chancengerechtigkeit.

Eine wichtige Maßnahme ist darin laut Preineder die Dezentralisierung. So sollen Behörden nicht nur in Wien, sondern auch dort am Land, wo es sinnvoll erscheint, angesiedelt werden, nennt der Bundesrat die Wildbach- und Lawinenverbauung als ein Beispiel. „Das trägt wesentlich zu mehr Bürgernähe und damit zur Chancengerechtigkeit bei. Dadurch können auch neue Arbeitsplätze in ländlichen Gegenden und Impulse für die Regionen geschaffen werden“, ist Preineder überzeugt.

Neben der dezentralen Verwaltung hob der Bundesrat auch
die im Masterplan enthaltenen stärkeren Gemeindekooperationen hervor. Preineder wies in diesem Zusammenhang auf das Beispiel von Kompetenzzentren, um gemeinsam Verwaltungsaufgaben zu übernehmen oder die Förderung von Wirtschaft und Tourismus besser koordinieren zu können.

Auch die Gesundheit am Land ist Thema, weist Preineder darauf hin, dass in den nächsten zehn Jahren 50 Prozent der Hausärzte in Pension gehen werden. „Auch in Zukunft muss eine wohnortnahe ärztliche Versorgung am Land sichergestellt sein“, so Preinder weiter. „Der ländliche Raum braucht für eine flächendeckende, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung eine bedarfsgerechte Nachbesetzung von Hausarztpraxen.“

Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Ausweitung der Breitbandinfrastruktur vor allem im ländlichen Raum. Die Länderkammer hat in den letzten Jahren zum Thema Digitalisierung bereits Schwerpunkte gesetzt, hob Preineder hervor. Im Auftrag der Länderkammer wurde auch ein Grünbuch zum Bereich Digitalisierung erstellt, auf dessen Basis eine öffentliche Online-Diskussion im September und ein Expertenhearing im Oktober geplant sei.
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