Präsident Alfred Trendl steht weitere drei Jahre an der Spitze des Katholischen Familienverbandes

Neben der wiedergewählten Vizepräsidentin Astrid Ebenberger verstärken Doris Wirth und Christoph Heimerl das Team.

Linz (OTS) - Der Katholische Familienverband Österreich wählte im Zuge seiner 65. Jahreshauptversammlung in Linz seinen Vorstand: Alfred Trendl startet in seine dritte Amtszeit als Präsident der größten überparteilichen Familienorganisation Österreichs. „Gemeinsam mit unseren neun Diözesanverbänden werden wir weiterhin als Katholischer Familienverband Österreichs die nächsten drei Jahre alles daran setzen, Österreich zu einem familienfreundlichen und familiengerechten Land zu machen“, so Trendl. Ihm zur Seite steht mit Vizepräsidentin Astrid Ebenberger, Lehrende an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/ Krems, eine ausgewiesene Bildungsexpertin: „Die gerade beschlossene Bildungsreform hat gezeigt, wie wichtig die Einbindung der Schulpartner ist. Wir wollen weiterhin eine starke Stimme der Familien im Bildungsbereich sein und für die Schulpartnerschaft kämpfen“, so Ebenberger. Sie ist seit 2014 im Vorstandsteam.

Neu im Team sind Doris Wirth und Christoph Heimerl. Doris Wirth ist Geschäftsführerin eines Ingenieurbüros für Umwelttechnik und Immobilienentwicklung und wird den Familienverband als Vizepräsidentin mit ihrer Expertise im Bereich Wohnen verstärken: „Leistbare Wohnungen mit familienfreundlicher Infrastruktur sind ein zentrales Thema für Familien.“ Wichtig sei ein gestaltetes Umfeld, damit Generationen gut miteinander leben können, so die Immobilienexpertin und dreifache Mutter. Leistbares Wohnen werde somit verstärkt ein Thema des Familienverbandes werden, so Wirth. Christoph Heimerl ist Steuerberater in Wien und unterstützt den Familienverband mit seinem Fachwissen im Steuerbereich unterstützen: „Kindern und Familien eine Stimme geben liegt mir am Herzen“, so der dreifache Vater. Wiedergewählt wurde auch Finanzreferentin Andrea Kromer.

Irene Kernthaler-Moser scheidet nach 12 Jahren in ihrer Funktion als Vizepräsidentin aus. Ihr größtes Anliegen an die scheidende Bundesregierung ist die Erstellung einer aktuellen Kinderkostenstudie: „Derzeit wird etwa bei Steuerfragen und Unterhaltsvorschüssen mit Daten aus den 1960er Jahren gearbeitet“, führt Kernthaler-Moser aus. „Die aktuelle Regierung hat sich zwar auf eine Kinderkostenstudie geeinigt und wird in diesem Punkt auch geschlossen von allen Oppositionsparteien unterstützt, dennoch fehlte bislang offensichtlich der politische Wille diesen Punkt auch in die Tat umsetzen“, kritisiert sie und fordert die Politik auf: „Nicht nur Lippenbekenntnisse machen und schöne PR-Termine mit Kindern absolvieren, sondern auch Taten folgen lassen! Die Legislaturperiode dauert noch bis 15. Oktober. Genug Zeit um zu beweisen, wie kinderfreundlich Sie wirklich sind“, so die Interaktionsexpertin und Künstlerin.

Familienverbandspräsident Alfred Trendl skizziert die wichtigsten Herausforderungen für die kommende Amtszeit: „Es gilt die Dotierung des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF), aus dem die Familienleistungen bezahlt werden, auf solide Beine zu stellen. Derzeit ist der FLAF politisch als Posten für Einsparungen im Gespräch“, so Trendl. SPÖ Spitzenkandidat Christian Kern und ÖVP Spitzenkandidat Sebastian Kurz möchten die Wirtschaft auf Kosten des FLAF entlasten. „Damit würden die Einnahmen für den Familientopf mit einem Schlag halbiert werden. Das Geld für Leistungen wie die Familienbeihilfe oder Kinderbetreuungsgeld müssten aus dem Budget kommen und belasten wieder die Zukunft unserer Kinder in Form von Schulden“, warnt der wiedergewählte Präsident eindringlich.

Die Jahreshauptversammlung des Katholischen Familienverbandes findet traditionell immer in einem anderen Bundesland statt, 2017 war der Katholische Familienverband Oberösterreich der Gastgeber: Im Vorfeld gab es ein Austauschgespräch von Präsident Alfred Trendl und der Geschäftsführerin des Katholischen Familienverbandes Oberösterreichs, Alexandra Hager-Wastler, mit Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Ich bedanke mich für das ehrenamtliche Engagement für Familien und die Partnerschaft des oberösterreichischen Diözesanverbandes mit dem Land Oberösterreich“, so der Landeshauptmann.

„Der Katholische Familienverband ist ein verlässlicher Partner des Landes OÖ, der mit seinem vielfältigen Angebot zur Stärkung der Familien einen gewichtigen Beitrag leistet. Es freut mich besonders, dass wir die wichtigen Projekte des Katholischen Familienverbands mit Mitteln der öffentlichen Hand immer wieder unterstützen dürfen, denn hier sind sie für unsere Familien gut angelegt“, unterstreicht auch Familienreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und freut sich, dass die diesjährige Jahreshauptversammlung des Katholischen Familienverbands in Linz stattfindet.

Gemeinsam verspricht der neue Hauptausschuss: „Wir werden uns als größte überparteiliche Familienorganisation weiterhin für alle Familien einsetzen, es geht um die nächste Generation und die Verantwortung der Weitergabe des Lebens.“

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