Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis 2022 für ORF: Hauptpreis TV an Vanessa Böttcher, Hauptpreis Radio an Matthias Däuble

Sechs weitere Anerkennungspreise für ORF-Journalistinnen und -Journalisten

Wien (OTS) Abermals hohe Auszeichnungen für ORF-Journalistinnen und -Journalisten: Beim diesjährigen Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis wurde Vanessa Böttcher für ihre „WELTjournal“-Reportage „Ukraine – Die Wahrheit unter Trümmern“ mit dem Hauptpreis TV geehrt. Der Hauptpreis Radio ging an Matthias Däuble für „Octavian will helfen“ in „Ö1 Moment“. Sechs ORF-Journalistinnen und -Journalisten konnten Anerkennungspreise entgegennehmen: Rosa Lyon für ihre „ZIB“-Beiträge zu „Ein Jahr Taliban an der Macht in Afghanistan“, Ajda Sticker für ihre Reportage-Serie „Erklär mir, wie du bist“ im ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“, Juliane Nagiller für das „Ö1 Radiokolleg“ über „Das System 24-Stunden-Betreuung“, Veronika Zoidl und Julia Polczer für das „Ö1 Hörbild: Die Weiße Rose von Wien“ sowie Miriam Steiner für „Gegen seinen Krieg“ in „Ö1 Moment“.

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Gerade bei zurzeit gesellschaftspolitisch besonders relevanten Themen wie Kriege und deren Folgen, Unterdrückung, Verfolgung, humanitäres Engagement, Pflege und Leben mit Behinderung zeigt sich, dass verantwortungsvoller Qualitätsjournalismus, wie ihn der ORF tagtäglich bietet, enorm wichtig für die Orientierung und Information der Österreicher/innen ist. In diesem Sinne gratuliere ich allen Preisträgerinnen und Preisträgern im Namen des ORF sehr herzlich zu dieser Auszeichnung.“

„WELTjournal“-Reporterin Vanessa Böttcher sah sich für „Ukraine – Die Wahrheit unter Trümmern“ die Ermittlungen zu Kriegsverbrechen an. Sie reiste in die Vororte Kiews – nach Bucha, Irpin, Borodjanka und Motyzhyn – , um sich dort auf Spurensuche zu begeben. Für ihre Reportage traf sie Ermittelnde der Generalstaatsanwaltschaft, Gerichtsmediziner, begleitete Aktivistinnen und Aktivisten zu den Schauplätzen der Kriegsverbrechen und sprach mit Augenzeugen und Betroffenen.

Matthias Däuble begleitete in „Octavian will helfen” eine zivilgesellschaftliche Hilfsaktion für die Ukraine: „Ich muss helfen. Ich werde helfen“, sagte Octavian. Im Alltag ist er Kleintransporteur – am ersten Freitag im März fuhr er mit seinem Kastenwagen in Richtung Ukraine. Im Gepäck waren Medikamente, Verbandszeug und andere Hilfsgüter. Das Ziel war der Grenzübergang Porubne zwischen Rumänien und der Ukraine. Es war eine Fahrt ins Ungewisse.

Der Preis, der im Sinne des Lebenswerks von Prälat Leopold Ungar von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien vergeben wird, ist mit 20.000 Euro einer der höchstdotierten Journalisten- bzw. Journalistinnenpreise Österreichs. Mit dem Preis werden herausragende journalistische Leistungen prämiert, die Toleranz und Verständnis im Umgang mit gesellschaftlichen Minderheiten fördern und sich mit sozialpolitischen Themen wie Armut, Obdachlosigkeit, Migration, Flucht, Alter, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen.

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