Pensionistenverband/Kostelka: Teuerung steigt auf 11,2 Prozent – PVÖ fordert 5 Prozent Pensionsanpassung bereits ab Juli

Pensionist*innen können Teuerung nicht länger vorfinanzieren – Kostelka: Termin bei Sozialminister Rauch

Wien (OTS) Laut aktuellen Daten der Statistik Austria ist die Teuerung im Jänner erneut gestiegen – auf einen neuen Rekordwert von 11,2 Prozent. Der sogenannte Mikro-Warenkorb, der den täglichen Einkauf abbildet, ist sogar um 16,8 Prozent gestiegen. „Monat für Monat wird die Situation dramatischer und Monat für Monat wird noch deutlicher, was der unabhängige Pensionistenverband schon seit einem halben Jahr kritisiert: Die heurige Pensionsanpassung mit 5,8 Prozent ist völlig unzureichend, die Teuerung doppelt so hoch. Jeden Tag melden sich verzweifelte Pensionist*innen bei uns. Die Pension reicht seit Monaten nicht mehr aus, ihre Ersparnisse sind aufgebraucht, sie können die enormen Kostensteigerungen beim Heizen, für Strom, für Lebensmittel und Mieten nicht mehr länger vorfinanzieren. Dazu kommen oft Nachzahlungen für Strom, Gas, Energie in schwindelerregenden Höhen. Hier muss etwas geschehen, die Regierung muss handeln! Die Pensionsanpassung 2024 soll – zur Hälfte – vorgezogen werden. Die Anpassung für 2024 wird nach Berechnungen des Pensionistenverbandes bei rund 10 Prozent liegen. Wir fordern daher ein unterjähriges Pensions-Plus von der Hälfte – also 5 Prozent – bereits ab Jahresmitte 2023, das heißt ab der Juli-Pension“, stellt der Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ) Dr. Peter Kostelka klar. ****

Zwtl.: Direktzahlung nicht ausreichend und nicht nachhaltig

Für März 2023 ist eine einmalige Direktzahlung an die Pensionst*innen geplant „Diese ist aber leider weder ausreichend, noch nachhaltig, da sie die Pensionshöhe nicht dauerhaft erhöht. Wir müssen Österreichs Senior*innen in diesen schweren Zeiten entlasten – und können nicht das ganze Jahr 2023 mit der viel zu geringen Anpassung warten. Außergewöhnliche Zeiten erfordern auch außergewöhnliche Maßnahmen. Es kann und darf nicht sein, dass Konzerne und Banken mit Milliarden unterstützt werden – während die ältere Generation in ihren Wohnungen friert, im Sozialmarkt einkaufen muss und nicht weiß wie sie die nächste Miete oder Strom-Nachzahlung finanzieren soll“, so der PVÖ-Präsident.

Zwtl.: Termin bei Bundesminister Rauch Ende Februar

Für Ende Februar ist ein Termin mit Bundesminister Rauch vereinbart. „Ich werde auch dort diese Forderungen mit aller Vehemenz vertreten und auch versuchen die Parlaments-Parteien dafür zu gewinnen“, so Kostelka abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Pensionistenverband Österreichs
Andreas Wohlmuth
Generalsekretär
andreas.wohlmuth@pvoe.at



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