ORF-Premiere für Dornhelms „Maria Theresia“ am 27. und 28. Dezember in ORF 2

Event-Zweiteiler mit Marie-Luise Stockinger, Fritz Karl, Karl Markovics, Anna Posch, Julia Stemberger und Cornelius Obonya

Wien (OTS) Epochal, majestätisch, stark und leidenschaftlich zeichnet Robert Dornhelm in seinem Eventzweiteiler „Maria Theresia“ das Bild der Habsburger-Herrscherin. In zweimal 100 Minuten schlüpft Marie-Luise Stockinger im ORF-Weihnachtsprogramm am 27. und 28. Dezember – jeweils um 20.15 Uhr in ORF 2 – in die Rolle der Maria Theresia. Der Film bildet den Abschluss des multimedialen ORF-Programmschwerpunkts zum 300. Geburtstag von Maria Theresia, konzentriert sich auf die ersten 30 Lebensjahre der Monarchin und blickt auf ihre Jugend und die Zeit der schwierigen Machtübernahme. In weiteren Rollen spielt ein topbesetzter Cast um u. a. Vojtěch Kotek, Karl Markovics, Fritz Karl, Julia Stemberger, Cornelius Obonya, Anna Posch, Dominik Warta, Nathalie Köbli, Zuzana Stivínová, Zuzana Mauréry, Alexander Bárta, Zoltán Rátóti, Bálint Adorjáni und Tatiana Pauhofová. Die Dreharbeiten fanden bis Ende Juni 2017 in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Österreich statt. Das Drehbuch stammt von Miroslava Zlatníková.

Robert Dornhelm inszenierte den Unterhaltungsfilm „Maria Theresia“

Regisseur Robert Dornhelm ist es wichtig zu betonen, dass sich der Film von historischen Dokumentationen unterscheidet: „Es ist eine Liebesgeschichte. Ich wollte einen lustigen und amüsanten Unterhaltungsfilm der Maria Theresia machen.“ Auf die Frage, ob er ein Habsburg-Spezialist sei, meint der Regisseur: „Das bin ich sicherlich nicht und Monarchist bin ich auch keiner geworden, eher sind meine demokratischen Überzeugungen bestätigt worden. Ich bin gegen absolute Monarchien. Ich glaube wir verdienen nach all den Bemühungen unserer Vorfahren, humanistische und menschliche Gegebenheiten zu leben und nicht einer Person ausgeliefert zu sein – auch wenn sie noch so genial ist und noch so wunderbare Reformen schafft.“

Neu für den Oscar-nominierten Starregisseur war der Dreh in verschiedenen Sprachen: „Ich bin es nicht gewohnt, solche Filme zu machen. Bei meinen internationalen Filmen spricht jeder Englisch – oft auch schlechtes Englisch, das nachher synchronisiert werden muss. Hier haben wir beschlossen, dass jeder in seiner Landessprache spricht, denn zumindest kann man jeweils die Landessprache des Schauspielers in dem jeweiligen Land behalten und das hat sich als gut herausgestellt. Ich war am Anfang skeptisch, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie sie sich verständigen sollen. Aber nach einer Weile hat sich dieses ‚Handicap‘ zu etwas Bereicherndem entwickelt, weil man muss viel präziser arbeiten und viel mehr aufpassen, dass man die Stichworte erwischt, und dadurch sind alle viel konzentrierter.“

Marie-Luise Stockinger als Maria Theresia

In Robert Dornhelms Zweiteiler schlüpft Burgtheater-Ensemblemitglied Marie-Luise Stockinger in die Rolle der Maria Theresia. Bei ihrer Figur hat sie nach einem Ansatzpunkt gesucht und den auch gefunden:
„Man kann sich viel anlesen, aber ich glaube, man kann sich der Wahrheit oder einer Person nur nähern, wenn man ganz viel erfindet. Für mich war das Interessanteste, was ich überhaupt über Maria Theresia gelesen habe, dass sie als junges Mädchen eine sehr gute Schauspielerin war. Das war eine Koordinate, von der aus ich arbeiten konnte: Eine junge Frau, die vom Objekt zum Subjekt wird, die die ‚Hauptregisseurin‘ des ‚Hofburgtheaters‘ wird – die große Schauspielerin.“ Über den babylonischen Dreh in verschiedenen Sprachen meint Stockinger entspannt: „Mit den verschieden Sprachen war es am Anfang sehr erfrischend, nichts verstehen zu müssen, weil am Set eh so viel los war – das war wie Meeresrauschen. Und dann war es sehr schön, dass man die Sprache überhaupt nicht sprechen muss, um sie zu verstehen.“

Karl Markovics als Prinz Eugen

Karl Markovics spielt Prinz Eugen: „Die vielfältigen Konstellationen der unterschiedlichen Begegnungen, mit denen er permanent zu tun hat, wo er seine Fäden spinnt und Abhängigkeiten und strategische wie taktische Überlegungen ablaufen – das fand ich so spannend“, sagt Markovics und erklärt, warum es diesmal recht leicht war, in seine Rolle zu finden: „Das mag oberflächlich klingen, aber die Oberfläche macht eben viel aus: ein Kostüm, in das man sich kleidet; eine Perücke, die man aufsetzt; das Schloss, auf dem man dreht. Das hilft einem fast wie eine Art von Zeitmaschine.“

Dokumentationen über Maria Theresia in ORF III und ORF 2

Anschließend an Teil eins von Robert Dornhelms „Maria Theresia“ spannt Georg Rihas Dokumentation „Maria Theresia – Vermächtnis einer Herrscherin“ (21.55 Uhr) in ORF III einen Bilderbogen zwischen den Orten von Maria Theresias Wirken in Wien und Niederösterreich, und nach Teil zwei beleuchtet die „Universum History“-Dokumentation „Maria Theresia – Majestät und Mutter“ um 22.30 Uhr in ORF 2 bisher unbekannte private Seiten der österreichischen Herrscherin mit Gerti Drassl in der Titelrolle.

Mehr zum Inhalt

Teil 1 (Mittwoch, 27. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 2)

Die junge Maria Theresia (Marie-Luise Stockinger) sieht ihren Lebensweg klar vor sich. Sie wird Franz Stephan (Vojtěch Kotek) von Lothringen heiraten und viele Kinder bekommen. Auch wenn Franz Stephan noch gar nichts von seinem Glück weiß und ihr Vater, Kaiser Karl VI. (Fritz Karl), und der allmächtige Prinz Eugen (Karl Markovics) ganz andere Pläne für sie haben.

Teil 2 (Donnerstag, 28. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 2)

Aus dem Eheglück mit Franz Stephan in der Toskana gerissen findet sich Maria Theresia nach dem Tod Karls VI. plötzlich als dessen Nachfolgerin auf dem Thron. Die über sie hereinbrechenden Staatsgeschäfte überfordern die junge Frau. Der vernachlässigte Franz Stephan geht bald eigene Wege. Die Feinde Österreichs halten die Zeit für die Zerschlagung von Maria Theresias Reich gekommen.

Erste Spielfilm-Zusammenarbeit von ORF, CT, RTVS und MTVA

„Maria Theresia“ ist eine Koproduktion von MR-Film und Beta Film mit Maya Production, Czech Television, ORF, Slovak RTVS und Hungarian MTVA. Damit ist der historische Zweiteiler über die österreichische Habsburg-Herrscherin die erste Zusammenarbeit im fiktionalen Bereich der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus Österreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Gedreht wurde „Maria Theresia“ mit einem internationalen Cast und in der jeweiligen Muttersprache.

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