ORF III zu Allerheiligen und Allerseelen: Ganztags „ORF III Spezial“ u. a. mit „Bachs h-Moll-Messe“ und „Mysterien von St. Stephan“

Außerdem: Spielfilme „Karo und der liebe Gott“, „Das Pferd auf dem Balkon“ und „Anfang Achtzig“

Wien (OTS) - Zu Allerheiligen und Allerseelen präsentiert ORF III Kultur und Information am Mittwoch, dem 1., und am Donnerstag, dem 2. November 2017, ein umfangreiches Spezialprogramm, das traditionell im Zeichen der Feiertage steht, wie u. a. „Bachs h-Moll-Messe mit dem Arnold Schoenberg Chor“ aus der Pfarre Perchtoldsdorf und die Hochglanzdokumentation „Mysterien von St. Stephan – Der unbekannte Dom“.

Mittwoch, 1. November: „ORF III Spezial zu Allerheiligen“ mit „Bachs h-Moll-Messe mit dem Arnold Schoenberg Chor“ (9.00 Uhr), „Cultus – Der Feiertag im Kirchenjahr: Allerheiligen“ (11.05 Uhr), „Bruder Martin“ (11.20 Uhr), „Min Weag – So weit das Auge reicht und uns die Füße tragen“ (12.50 Uhr), „Der Gauner und der liebe Gott“ (13.20 Uhr), „Es lebe der Zentralfriedhof“ (14.55 Uhr), „Vom Leben und Sterben“ (15.50 Uhr), „Dokumente, die die Welt bewegen: Die Reformation“ (16.40 Uhr), „Kapuzinergruft“ (17.10 Uhr), „Das ganze Interview: Christoph Riedl-Daser im Gespräch mit Bibelexpertin Jutta Henner“ (17.55 Uhr), „Karo und der liebe Gott“ (18.35 Uhr), „Mysterien von St. Stephan – Der unbekannte Dom“ (20.15 Uhr), „Leben an magischen Orten – Vom Glockner bis St. Stephan“ (21.15 Uhr), „Mythos Konklave – Machtkampf im Vatikan“ (22.05 Uhr)

Zur Einstimmung auf den kirchlichen Feiertag startet ORF III mit der Ausstrahlung von „Bachs h-Moll-Messe mit dem Arnold Schoenberg Chor“ (9.00 Uhr), die am Vorabend in der Pfarre Perchtoldsdorf aufgezeichnet wird. Mehr als zwei Jahrzehnte arbeitete Johann Sebastian Bach an seiner „Messe in h-Moll“. Heute gilt sie mit ihren Arien, Duetten und Chören als eine der bedeutendsten geistlichen Kompositionen. In der Pfarre Perchtoldsdorf wird sie am 31. Oktober vom Arnold Schoenberg Chor unter der musikalischen Leitung von Erwin Ortner dargeboten.
Danach folgt „Cultus – Der Feiertag im Kirchenjahr: Allerheiligen“ (11.05 Uhr). Darin führt Bildhauer Pater Raphael durch das Stift Heiligenkreuz und erklärt, warum man zu Allerheiligen den Friedhof besucht.
Im darauffolgenden Film „Bruder Martin“ (11.20 Uhr) von Axel von Ambesser zieht Ordensbruder Martin (Paul Hörbiger) mit seinem Esel durchs Land – mit dem Ziel, die Christenmenschen auf den rechten Weg zu bringen.
„Min Weag – So weit das Auge reicht und uns die Füße tragen“ (12.50 Uhr), übersetzt „Mein Weg“, ist in 31 Etappen gegliedert und erzählt vom Pilgern auf dem Jakobsweg. Was treibt die Menschen an oder inspiriert sie zu solch einem Marsch und an welche Stationen des Geistes gelangt man dabei? Der nächste Film „Der Gauner und der liebe Gott“ (13.20. Uhr) von Alex von Ambesser handelt vom Safeknacker Paul Wittkowski (Gert Fröbe), der zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird. Durch einen glücklichen Zufall kann er sich befreien, landet als Pfarrer Wittleben in einem Dorf und wird schließlich von einem richtigen Pfarrer bekehrt.
Die Dokumentation „Es lebe der Zentralfriedhof“ (14.55 Uhr) von Manfred Corrine präsentiert jene Seiten des Zentralfriedhofs, die dem Besucher oft verborgen bleiben. Als Erzähler fungiert der Simmeringer Ortskundige Willi Resetarits.
In Michael Weinmanns Dokumentarfilm „Vom Leben und Sterben“ (15.50 Uhr) kommen sterbenskranke Menschen, ärztliches Personal, aber auch Persönlichkeiten wie Erzbischof Franz Lackner oder Heinz Fischer zu Wort und geben ihre Gedanken zum Thema Tod preis.
Historiker Philipp Blom durchforstet in der Doku „Dokumente, die die Welt bewegen: Die Reformation“ (22.00 Uhr) die im österreichischen Staatsarchiv aufbewahrten Dokumente und Belege für die Reformationsbewegung, die gleichsam die Geschichte der Gegenreformation erzählen.
Anschließend begibt sich Karl Hohenlohe in die „Kapuzinergruft“ (17.10 Uhr), in der die Kaiser und Kaiserinnen des Hauses Habsburg beigesetzt wurden.
In „Das ganze Interview: Christoph Riedl-Daser im Gespräch mit Bibelexpertin Jutta Henner“ (17.55 Uhr) wird über den Stellenwert des geschriebenen Wortes für Protestantinnen und Protestanten, die neue Lutherbibel und darüber, wie präsent die Sprache Luthers auch heutzutage noch ist, gesprochen.
Der Familienfilm „Karo und der liebe Gott“ (18.35 Uhr) von Danielle Proskar, erzählt die Geschichte der achtjährigen Karo, die nach der Trennung ihrer Eltern Zuflucht beim lieben Gott sucht und durch ihn erfährt, was tatsächlich im Leben zählt.
Im Hauptabend folgt die Dokumentation „Mysterien von St. Stephan – Der unbekannte Dom“ (20.15 Uhr) von Günter Schilhan. Unseren „Steffl“ glauben wir in- und auswendig zu kennen, von der Turmspitze bis in die Katakomben. Doch der Film beweist, dass das Wiener Wahrzeichen bei näherem Hinsehen doch noch einige Überraschungen birgt. In einer digitalen Reanimation wird erstmals gezeigt, wie der Dom mit dem vollständigen Nordturm ausgesehen hätte.
Danach führt Dompfarrer Toni Faber in „Leben an magischen Orten – Vom Glockner bis St. Stephan“ (21.15 Uhr), einer Dokumentation von Marion Flatz-Mäser, durch die Katakomben des Stephansdoms und erzählt, warum zahlreiche Stellen hier als besondere Kraftplätze gelten. Aber auch weitere Kraftorte und Kultplätze wie der Ötscher, der Untersberg oder der Großglockner werden als Energiequellen vorgestellt. Abschließend rekonstruiert der Film „Mythos Konklave – Machtkampf im Vatikan“ (22.05 Uhr) den Verlauf der geheimnisvollsten Wahl der Welt:
der Papstwahl.

Donnerstag, 2. November: „Cultus – Der Feiertag im Kirchenjahr:
Allerseelen“ (8.50 Uhr), dreimal „Expeditionen“ zu „Judaismus – Eine Reise zum Berg Mose“ (17.20 Uhr), „Sufismus – Eine Reise nach Konya“ (18.10 Uhr), „Daoismus – Der Weg zur Unsterblichkeit“ (19.00 Uhr), „ORF III Spezial“ mit „Das Pferd auf dem Balkon“ (20.15 Uhr), „Anfang Achtzig“ (21.50 Uhr)

Mit „Cultus – Der Feiertag im Kirchenjahr: Allerseelen“ (8.50 Uhr) beginnt der Programmtag zu Allerseelen.
Am Nachmittag geht es weiter mit drei „Expeditionen“. Den Auftakt macht „Judaismus – Eine Reise zum Berg Mose“ von Vanessa van Houten, in der das Judentum als Religion und als politisch kulturelles Umfeld beleuchtet wird. In „Sufismus – Eine Reise nach Konya“ (18.10 Uhr) von Jochen Richter wird der Musiker Murat Coskun nach Marrakesch, Istanbul und Konya begleitet. Die Reise liefert einen Einblick in die Welt der sakralen islamischen Musik und der damit verbundenen religiösen Ekstase. Eine Reise zur Wiege des Daoismus bietet die nächste Dokumentation von Jochen Richter, „Daoismus – Der Weg zur Unsterblichkeit“ (19.00 Uhr), die zu den spirituellen Quellen und zum Pfad der Unsterblichkeit führt.
Im Hauptabend folgt die Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchs „Das Pferd auf dem Balkon“ (20.15 Uhr). Der Film erzählt die poetische Geschichte des zehnjährigen Außenseiters Mika (Enzo Gaier), der sich von der Zahlenwelt gerne faszinieren lässt, aber im wahren Leben kaum Sozialkontakte hat. Plötzlich entdeckt er auf dem gegenüberliegenden Balkon ein echtes Pferd, das von da an sein Leben auf den Kopf stellt.
Dass wahre Liebe keine (Alters-)Grenzen kennt, zeigt der abschließende Film „Anfang Achtzig“ (21.50 Uhr) von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl, in dem sich die krebskranke Rosa (Christine Ostermayer) in Bruno (Karl Merkatz) verliebt. Gemeinsam brechen die Senioren auf, um Rosas letzte Lebenstage in einer neuen Wohnung, abseits der Pflegeinstitutionen, zu verbringen. Unweigerlich stellt sich die Frage: Hat das Glück ein Ablaufdatum oder zählen vielmehr die intensiv erlebten Momente, die ewig in Erinnerung bleiben?

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