ORF III am Wochenende: Deutschsprachige Doku-Premiere „Vom Weltkrieg zum Kalten Krieg“, Händel-Opernrarität „Arminio“

Außerdem: Händel-Porträt, Klassik-Highlight „Best of Austria“, „In memoriam Dmitri Hvorostovsky“ u. a.

Wien (OTS) - Am Samstag, dem 25. November 2017, zeigt ORF III Kultur und Information in der Leiste „zeit.geschichte“ die deutschsprachige Erstausstrahlung des Doku-Zweiteilers „Vom Weltkrieg zum Kalten Krieg“. Am Nachmittag erinnert Xaver Schwarzenbergers Spielfilm „Andreas Hofer – Die Freiheit des Adlers“ an den Tiroler Freiheitskämpfer, dessen Geburtstag sich zum 250. Mal jährt. Am Sonntag, dem 26. November, präsentiert „Erlebnis Bühne“ mit „Best of Austria“ die Topstars der Opernwelt, gefolgt von Georg Friedrich Händels Oper „Arminio“ von den Händel-Festspielen in Karlsruhe 2016. Außerdem erinnert ein „In memoriam Dmitri Hvorostovsky“ an den kürzlich verstorbenen russischen Star-Bariton mit seinem legendären Konzert am Roten Platz gemeinsam mit Operndiva Anna Netrebko.

Samstag, 25. November: „Der Österreichische Film: Andreas Hofer – Die Freiheit des Adlers“ (14.45. Uhr), „Unser Österreich: Berggespräche:
Bernhard Eisel“ (16.45 Uhr), „zeit.geschichte“ mit Zweiteiler „Vom Weltkrieg zum Kalten Krieg“ (20.15 Uhr und 21.10 Uhr), weiters „Kalter Krieg – Wettrüsten um die größte Bombe“ (22.10 Uhr), außerdem: „Kabarett im Turm: BlöZinger – Glanzlichter“ (23.10 Uhr)

Nach einem Drehbuch von Felix Mitterer entstand 2001 Xaver Schwarzenbergers Historiendrama „Andreas Hofer – Die Freiheit des Adlers“ (14.45 Uhr) mit Tobias Moretti in der Rolle des Tiroler Volkshelden, dessen 250. Geburtstag gerade gefeiert wurde. Der vom ORF koproduzierte Film rekapituliert die Ereignisse des Tiroler Freiheitskampfs und ist mit u a. Franz Xaver Kroetz, Julia Stemberger, Martina Gedeck oder Gregor Bloéb auch in weiteren Rollen hochkarätig besetzt.
Danach erkundet ORF-III-Moderator und Meteorologe Andreas Jäger in einer neuen Ausgabe der „Berggespräche“ (16.45 Uhr) die Naturlandschaft rund um den Klopeiner See. Begleitet wird er von Radrennfahrer Bernhard Eisel, den man auch von der privaten Seite kennenlernt.
Im Hauptabend befasst sich die „zeit.geschichte“ anschließend mit den Entwicklungen des Kalten Krieges, beginnend mit dem ersten Film des Doku-Zweiteilers „Vom Weltkrieg zum Kalten Krieg“: „Die Konferenz von Jalta“ (20.15 Uhr) von Emilie Lançon. Als die Konferenz der drei alliierten Mächte USA, Großbritannien und UdSSR in der Stadt Jalta auf der Halbinsel Krim am 4. Februar 1945 begann, waren alle drei Staatoberhäupter – Franklin D. Roosevelt, Winston Churchill und Josef Stalin – nach dem gemeinsam gewonnenen Krieg optimistisch gestimmt. Doch nach nur ein paar Monaten sollte davon kaum noch etwas übrig bleiben. Die im Krieg vereinten Alliierten erwiesen sich als Gegner im Frieden. Bis zum Jahr 1953 entwickelte sich ein kompliziertes Mächteringen zwischen Roosevelt, Churchill und Stalin. Auf der Suche nach einem anhaltenden Frieden stürzten sie die Welt in einen Konflikt, der Jahrzehnte andauern sollte – den Kalten Krieg.
Der zweite Teil der Dokumentation, „Ein neues Zeitalter“ (21.10 Uhr), handelt von den Entscheidungen, die bei der Konferenz von Jalta gefällt wurden, wie etwa die Teilung Deutschlands und der Anschluss der baltischen Staaten und der Tschechoslowakei an die Sowjetunion. Diese Entscheidungen sollten Europa bis zum Fall des Eisernen Vorhangs prägen. Aber davor stürzten die Rivalitäten und Befürchtungen der Alliierten die Welt in einen Konflikt der ganz anderen Art. Eine neue Welt entstand – bestimmt vom Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegsjahre aber auch von der Furcht vor einem drohenden Atomkrieg.
Danach veranschaulicht die Dokumentation „Kalter Krieg – Wettrüsten um die größte Bombe“ (22.10 Uhr) von Andy Webb eines der mächtigsten Druckmittel des Kalten Krieges, die sowjetische „Zar-Bombe“. Der Film schildert die Hintergründe dieser Mega-Wasserstoffbombe – bis hin zu ihren wenig erforschten Auswirkungen auf die Umwelt.
Abschließend präsentiert das Kabarettduo BlöZinger in einer neuen Ausgabe „Kabarett im Turm“ (23.10 Uhr) unter dem Motto „Glanzlichter“ ein liebevolles Sammelsurium von Wahnsinn und Spaß aus seinen ersten sieben Programmen.

Sonntag, 26. November: „In memoriam Dmitri Hvorostovsky: Anna Netrebko & Dmitri Hvorostovsky am Roten Platz“ (17.30 Uhr), Erlebnis Bühne“ mit „Künstlerporträt: Barockstar – Georg Friedrich Händel“ (19.10 Uhr), „Barbara Rett trifft Max Emanuel Cencic“ (20.10 Uhr), „Best of Austria“ (20.15 Uhr) und „Georg Friedrich Händel: Arminio“ (21.15 Uhr)

Am Sonntag gedenkt ORF III des kürzlich verstorbenen Baritons Dmitri Hvorostovsky mit dem legendären Konzert „Anna Netrebko & Dmitri Horostovsky am Roten Platz“ (17.30 Uhr). Das außergewöhnliche Open-Air-Konzerthighlight wurde im Sommer 2013 in Moskau vor 7.500 Klassik-Fans aufgezeichnet und war gleichzeitig das erste Mal, dass Anna Netrebko vor so vielen Menschen in ihrer russischen Heimat auftrat.
„Erlebnis Bühne“ startet anschließend mit dem „Künstlerporträt:
Barockstar – Georg Friedrich Händel“ (19.10 Uhr). Im Fokus der Dokumentation stehen die Biografie des Komponisten, die als Reise durch das barocke Europa erzählt wird, sowie seine Opernleidenschaft, die ihn fast um sein Leben und seine Existenz brachte.
Danach heißt es „Barbara Rett trifft Max Emanuel Cencic“ (20.10 Uhr):
Eine Begegnung aus dem Jahr 2016 anlässlich der im Theater an der Wien aufgeführten Händel-Oper „Arminio“, in der der Countertenor die Titelpartie sowie die Regie übernommen hatte.
Anschließend steht die aus dem Vorjahr stammende ORF-III-Produktion „Best of Austria“ (20.15 Uhr) mit zahlreichen Topstars der österreichischen Opernwelt und darüber hinaus in Inszenierungen aus der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, in Bregenz etc. auf dem Programm. Teil des musikalischen Reigens sind u. a. Angelika Kirchschlager, Daniela Fally, Adrian Eröd, Günther Groissböck und Max Emanuel Cencic.
Schließlich präsentiert „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ Georg Friedrich Händels selten gespielte Barockoper „Arminio“ (21.15 Uhr) mit Cencic in der Doppelrolle als Hauptakteur und Regisseur. Als letzterer versetzte er die Handlung aus der Antike kurzerhand in die Zeit nach der französischen Revolution und kreierte dadurch bestechende Bilder. Neben Cencic singen auch Lauren Snouffer und Gaia Petrone, das griechische Ensemble „Armonia Atenea“ musiziert unter der Leitung von George Petrou.

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