ORF III am Donnerstag: „Runde der ChefredakteurInnen“ zu Österreichs Regierung, Doku „Kosovo: Land ohne Zukunft?“

Außerdem: „Eisige Welten“ in „Wilde Reise mit Erich Pröll“, „Inside Brüssel“ über die Regierungsbildung in Deutschland

Wien (OTS) - Am Donnerstag, dem 15. Februar 2018, führt die „Wilde Reise mit Erich Pröll“ wieder in kalte Gefilde und zeigt mit „Im Sog der Sonne“ (20.15 Uhr) Teil drei der fünfteiligen Dokumentarfilmreihe „Eisige Welten“. Diesmal steht der Sommer am Nord- und Südpol im Mittelpunkt, für den eines kennzeichnend ist: unerwartet geschäftiges und pulsierendes Leben. Binnen weniger Wochen, in denen es kaum dunkel wird, müssen die Tiere ihre Brut aufziehen und sich für weite Reisen sowie den harten, frostigen und lichtarmen Winter vorbereiten. Dabei ergeben sich für Eisbären, Pinguine, Wölfe oder Schneeeulen aber auch einige Verlockungen.

Danach dreht sich der Abend ganz um Innen- und Europapolitik, beginnend mit einer „Runde der ChefredakteurInnen“ (21.05 Uhr). Während in Deutschland die Neuauflage der großen Koalition die Verhandlungspartner vor diverse Herausforderungen stellt, versucht Österreichs neue Bundesregierung eine Art Routine aufkommen zu lassen. Die FPÖ beschäftigt sich mit ihren eigenen Wurzeln. Kann die Historikerkommission, die die Partei jetzt zur Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte einsetzt, Klarheit schaffen? Und wie gehen die neuen Minister mit ihrer Macht um? Über diese und weitere Fragen sprechen ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher und Journalist Peter Pelinka u. a. mit Martina Salomon (stv. Chefredakteurin, „Kurier“), Rainer Nowak (Chefredakteur, „Die Presse“) und Christian Nusser (Chefredakteur, „Heute“).

Anschließend ist in „Im Brennpunkt“ die Dokumentation „Kosovo: Land ohne Zukunft?“ (21.55 Uhr) zu sehen. 2008 erklärte der Staat seine Unabhängigkeit und wird von Österreich und dem Großteil der UNO-Mitgliedstaaten auch als eigener Staat anerkannt. Doch trotz aller Hilfen der EU – finanziell und personell – kommt das Land wirtschaftlich nicht auf die Beine. Viele Kosovaren wollen daher weg aus der Misere in ihrer Heimat und lieber in die EU flüchten. Armut und gut 30 Prozent Arbeitslosigkeit bieten aber auch einen Nährboden für Radikalisierung. Mehr als 300 Kosovaren sollen als IS-Kämpfer nach Syrien gegangen sein – gemessen an den 1,8 Millionen Einwohnern der jungen Nation ein trauriger europäischer Rekord. Der Film von Vladimir Vlasak zeigt ein Land, dessen Menschen auf Europa hoffen, dem aber die wirtschaftliche Not und die Dämonen neuer Religionskriege immer härter zusetzen.

Den Abschluss des Abends bildet eine neue Ausgabe von „Inside Brüssel“ (22.20 Uhr). Im Europäischen Parlament begrüßt Peter Fritz den EU-Abgeordneten Lukas Mandl (ÖVP), Ingrid Steiner-Gashi („Kurier“), Florence Autret („La Tribune“, Frankreich) und Giovanni del Re („Avvenire“, Italien). Diskutiert wird über die zähe Regierungsbildung in Deutschland und ihre Bedeutung für Europa, die durch den Brexit bevorstehende Lücke in den EU-Finanzen sowie die vom EU-Parlament geforderte Abschaffung der Sommerzeit.

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