Ausgabe vom 9. Juli 2019
Linz (OTS) – Bei der Präsentation der OÖVP-Landesliste für die Nationalratswahl appellierte LH Thomas Stelzer an die politischen Mitbewerber, den Wahlkampf so zu führen, dass man sich anschließend auch noch in die Augen sehen könne. Wie der gestrige Karikaturen-Ausritt der Liste Jetzt gegenüber Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger beweist, wird das mit dem fairen Wahlkampf für manche durchaus zur Herausforderung. Auch wenn die Liste Jetzt ihr politisches Seelenheil im Kampf gegen die Neos zu sehen meint, rechtfertigt das die Hunde-Darstellung von Meinl-Reisinger in keinster Weise. Was die Sache noch ärgerlicher macht ist die Tatsache, dass die Liste Jetzt eine Parteiobfrau hat, Maria Stern über die Beleidigung der Neos-Chefin aber kein öffentliches Wort des Bedauerns fand.
Einziger Trost: Die Liste Jetzt ist in Oberösterreich nicht einmal eine politische Randerscheinung, Ausraster dieser Art könnten uns also erspart bleiben.
Freilich: Die zuletzt verbreiteten Umfragen lassen befürchten, dass die OÖVP für alle zum Reibebaum wird. man sollte aber nicht vergessen, dass der Tag nach der Wahl in der oberösterreichischen Landespolitik wieder ein normaler Arbeitstag sein muss. Denn gewählt wird hier erst im Herbst 2021.
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