Olympische Spiele 2026–2032: TV-Rechtevergabe an EBU sichert umfassende Live-Berichterstattung für ORF

Weißmann: „Strategisch wichtige Entscheidung für öffentlich-rechtliche, frei empfangbare Sender in Europa und großer Erfolg für das Publikum“

Wien (OTS) Das Internationale Olympische Komitee (IOC) gab heute, am Montag, dem 16. Jänner 2023, bekannt, dass alle Medienrechte in Europa für die vier Olympischen Spiele im Zeitraum 2026 bis 2032 an die European Broadcasting Union (EBU) und Warner Bros. Discovery (WBD) vergeben wurden. Die EBU hält für diesen Zeitraum die europaweiten Free-to-Air-Rechte im Fernsehen und auf digitalen Plattformen. Die EBU-Mitglieder bieten damit weiterhin eine breite, frei empfangbare Olympia-Berichterstattung in ganz Europa. Jedes EBU-Mitglied wird mehr als 200 Stunden Berichterstattung über die Olympischen Sommerspiele und mindestens 100 Stunden über die Olympischen Winterspiele im Fernsehen mit einem breiten Spektrum an Radioberichterstattung, Live-Streaming auf den marktführenden Videoplayern öffentlich-rechtlicher Medien und Berichterstattung über das Internet übertragen können. Der ORF ist an diesem Erfolg maßgeblich beteiligt, der gewährleistet, dass die XXV. Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand Cortina, die XXXIV. Olympischen Spiele Los Angeles 2028, die XXVI. Olympischen Winterspiele 2030 und die Spiele 2032 in Brisbane sowie die Olympischen Jugendspiele live und umfassend im ORF zu sehen sein werden.

Der ORF-Anteil an diesem richtungsweisenden Deal umfasst einen finanziellen Beitrag zum EBU-Angebot – selbstverständlich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit bei der Verwendung von Gebührengeld für Sportrechteerwerb – sowie aktive Unterstützung der EBU in Form von Expertise zur Vorbereitung der Kooperation mit WBD. Der ORF hat als innovativer öffentlich-rechtlicher Sender bereits umfassendes Know-how in der Zusammenarbeit mit kommerziellen Privatsendern, Pay-TV-Anbietern und OTT-Plattformen. Um die aktuelle Olympia-Kooperation erfolgreich umsetzen zu können, haben ORF-TV-Sportchef Hans Peter Trost und der stv. ORF-TV-Sportchef Martin Szerencsi ihre Erfahrungen und ihr Know-how in der Angebotserarbeitung und in den Verhandlungen erfolgreich eingebracht.

So wird gesichert, dass die kommenden Olympischen Spiele, als bedeutendste Sportveranstaltung, weiterhin in gewohnter journalistischer Qualität und in hoher Produktionstechnik dem Publikum ohne Bezahlschranke im ORF präsentiert werden können. Neben den für Österreich bedeutenden Wintersportdisziplinen aus dem alpinen und nordischen Skisport werden die ORF-Übertragungen der Olympischen Spiele auch alle anderen Winter- und Sommersportarten durch verstärkte Sichtbarkeit – auch in den Perioden zwischen den Olympia-Events – in ihrer Entwicklung und Popularität gefördert.

Delphine Ernotte Cunci, Präsidentin der EBU und CEO von France Télévisions: „Wir sind stolz, die Olympischen Spiele bis einschließlich 2023 dem Publikum frei empfangbar anbieten zu können. Dieser Deal ist ein Game-Changer für öffentliche-rechtliche Medienhäuser und zeigt deren Stärke und Solidarität im Rahmen der Eurovision.“

Noel Curran, Generaldirektor der EBU: „Wir brauchen öffentlich-rechtliche Medien, um das Publikum zusammenzubringen, um große nationale Momente zu genießen, die nächste Generation von Athleten zu inspirieren und Fangemeinden für neue und aufstrebende Sportarten aufzubauen. EBU-Mitglieder können über lineare und nicht-lineare Plattformen mehr als eine Milliarde Menschen in ganz Europa erreichen. Keine andere Medienmarke kann so vielen Menschen so viel Multi-Plattform-Präsenz garantieren. Und deshalb freue ich mich sehr über diese Partnerschaft mit dem IOC und Warner Bros. Discovery, die dazu führen wird, dass die Olympischen Spiele mehr Zuschauern und Zuhörern denn je zur Verfügung stehen.“

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Ich gratuliere unserer EBU-Familie zu diesem großen Erfolg für Millionen Sportfans in Österreich und Europa. Er zeigt eindrucksvoll die Stärke und Unverzichtbarkeit öffentlich-rechtlicher TV-Sender. Nur wir können als Partner des Publikums Paywalls verhindern. Den öffentlich-rechtlichen Sendern geht es um Transparenz und barrierefreie Teilhabe an weltweit relevanten Events. Deshalb ist dies eine strategisch wichtige Entscheidung für öffentlich-rechtliche, frei empfangbare Sender in Europa – und ein großer Erfolg für das Publikum, das bereits jetzt als Sieger feststeht. Den sehr erfahrenen und versierten ORF-Sportrechte-Experten Hans Peter Trost und Martin Szerencsi gebührt großer Dank für ihren maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg. Ihre Expertise hat EBU-intern mit den Weg geebnet, um in den Jahren 2026 bis 2032 olympische Höchstleistungen für Sportfans in ganz Europa VOR der Paywall zu halten.“

Der ORF bietet als verlässlicher Partner vieler heimischer Sportverbände mit seinem umfangreichen Sportangebot in Fernsehen, Radio und Online eine unverzichtbare multimediale Plattform für den österreichischen Sport. Als Host-Broadcaster für Übertragungen in ORF 1 und ORF SPORT+ produziert er das internationale Fernsehsignal für zahlreiche Bewerbsspiele und hilft damit, das Antreten österreichischer Vereine bei internationalen Turnieren zu sichern. So stehen in ORF 1 und ORF SPORT+ jährlich rund 11.000 Stunden Sportberichterstattung über heimische Athletinnen und Athleten auf dem Programm, darunter mehr als 100 Stunden Behindertensport.

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