Olischar/Taborsky ad Otto-Wagner-Areal: Vorprüfung zur 3. Welterbestätte Wiens wichtiger Schritt

Jahrelange VP-Forderung nimmt Gestalt an – Expertenbegutachtung im Herbst – Einzigartiges Jugendstilensemble besonders schützenswert

Wien (OTS) „Die von Otto Wagner geplanten Steinhof-Gründe sind eines der umfangreichsten und beeindruckendsten Jugendstil-Ensembles Europas. Seit Jahren fordern wir die langfristige Erhaltung dieser Baujuwelen und die Umsetzung dieses einzigartigen Areals als dritte Welterbestätte Wiens. Nun dürfte eine Vorprüfung des Welterbepotenzials des Otto-Wagner-Areals bevorstehen – ein wichtiger Schritt!“, so Planungssprecherin Elisabeth Olischar und der Penzinger Gemeinderat Hannes Taborsky in Reaktion auf den aktuellen Bericht der Tageszeitung Kurier. Eine Beraterkommission mit Experten vom Denkmalbeirat ICOMOS werde sich womöglich schon im Herbst einen ersten Eindruck vom Jungendstilensemble machen.

Nach intensiven Bürgeranliegen, Petitionen im Parlament und nicht zuletzt aus Anlass des „Otto Wagner-Jahres“ 2018 hat Landesparteiobmann Gernot Blümel als Kulturminister die Gelegenheit ergriffen, konkrete Schritte zu setzen und bei ICOMOS International einen Upstream-Prozess zur Vorprüfung des Welterbe-Potenzials des Areals initiiert. „Das Otto-Wagner-Areal ist einzigartig und daher besonders schützenswert. Leider hat die Stadtregierung bisher nichts unternommen, um den Schutz voranzutreiben“, so Olischar. Das Areal sei nämlich trotz seiner unbestrittenen historischen Bedeutung in einem schlechten Zustand, die Stadt Wien habe sämtliche Anfragen und Bitten, den Schutz des Ensembles für die Zukunft zu sichern, ignoriert bzw. abgelehnt.

„Was wir bisher lernen mussten ist, dass derart einzigartige Stätten vor dem Leichtsinn der Stadt geschützt werden müssen“, so Olischar weiter, die auf die aktuellen Entwicklungen beim Heumarkt verweist: „Das Planungschaos rund um das Heumarkt-Projekt und der verantwortungslose Umgang mit dem bestehenden Welterbestatus des Historischen Zentrums von Wien geben jedenfalls ein Beispiel dafür, wie man es keinesfalls machen sollte“, so Olischar weiter. „Der Schutz des Otto-Wagner-Areals bleibt uns und den Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von einer möglichen Welterbe-Nominierung jedenfalls ein wichtiges Anliegen. Dafür kämpfen wir weiter“, betont Taborsky abschließend.

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