ÖVP zu Equal Pay Day: Schulterschluss der Teilorganisationen für mehr Chancengerechtigkeit

Kampf für Einkommensgerechtigkeit als gemeinsames Anliegen aller ÖVP-Bünde

Wien (OTS) Heuer fällt der Equal Pay Day auf den 21. Februar. Das heißt, dass Frauen in Vollzeitjobs in Österreich erst an diesem Tag so viel verdient haben wie ihre männlichen Kollegen im Jahr 2020.

Im Schulterschluss kämpfen Juliane Bogner-Strauß (ÖVP Frauen), Ingrid Korosec (Seniorenbund), Gertraud Salzmann (ÖAAB Frauen), Claudia Plakolm (Junge ÖVP), Martha Schulz (Frau in der Wirtschaft im Wirtschaftsbund) und Andrea Schwarzmann (ARGE Österreichische Bäuerinnen) für mehr Einkommens- und Chancengleichheit.

Es gilt für Frauen aller Teilorganisationen der neuen Volkspartei die gemeinsamen Anstrengungen noch zu steigern: „Auch wenn wir kleine Schritte machen, zeigt der Equal Pay Day, dass Frauen und Männer in Österreich noch immer nicht in allen Bereichen gleichgestellt sind. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit aller Frauen, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Lohngerechtigkeit müssen weiter vorangetrieben werden. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, für Junge, für Ältere, für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Unternehmen“, betont Juliane Bogner-Strauß, Bundesobfrau der ÖVP Frauen.

„Lohnungleichheit führt zu Altersarmut – und die ist weiblich!“

„Wir müssen noch viele große Schritte setzen, um die Gleichstellung von Frauen und Männern zu erreichen. War es in den Neunzigern die Väterkarenz, ist es jetzt unter anderem das automatische Pensionssplitting, das zu mehr Gerechtigkeit führen wird. Es liegt auf der Hand: Lohnungleichheit führt zu Altersarmut – und die ist weiblich! Der Weg zur Gleichberechtigung ist lang und mit vielen Hindernissen gepflastert, das weiß ich aus meinem jahrzehntelangen Kampf gegen Diskriminierung zu gut. Wir müssen nicht nur an einem, sondern an 365 Tagen im Jahr für die Gleichstellung kämpfen!“, fordert Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec.

Mädchen für MINT-Fächer begeistern

Gerade veraltete Rollenbilder gelte es aufzubrechen, betont Claudia Plakolm, designierte Bundesobfrau der Jungen ÖVP und Abgeordnete zum Nationalrat. „Als Junge ÖVP setzen wir uns seit Jahren für einen massiven Ausbau der Kapazitäten der MINT-Fächer an Schulen ein. Auch an den Universitäten und Fachhochschulen müssen wir die MINT-Offensive weiter vorantreiben und Studentinnen für technische und naturwissenschaftliche Studien begeistern. Das kommt letztendlich auch jungen Frauen zugute: In technischen Berufen ist der Verdienst deutlich besser als in “klassischen” Frauenberufen!“, erinnert sie.

Arbeitsbedingungen auch für Frauen am Land verbessern!

Frauen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft, bis hinab zur Versorgung. Während meistens über Gleichstellung von Arbeiterinnen und Angestellten gesprochen wird, vergessen viele, dass Frauen auch in der Landwirtschaft eine zentrale Rolle spielen. „Die Gleichbehandlung von Frau und Mann spielt auch am Land eine wichtige Rolle. Bäuerinnen sind für Konsumenten wichtige Ansprechpartnerinnen für Lebensmittelkompetenz. Mir ist es daher ein Anliegen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Damit wollen wir Frauen am Land und somit bäuerliche Familien stärken und sozial absichern. Zudem wollen wir das Berufsbild der „Bäuerin“ weiterentwickeln und die Identität stärken“, sagt Andrea Schwarzmann, Vorsitzende ARGE Österreichische Bäuerinnen.

Genderneutrale Kollektivverträge als Mittel gegen Diskriminierung

„Österreich ist EU-weit Vorreiter, was genderneutrale Kollektivverträge anbelangt“, sagt Martha Schulz, Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft im Wirtschaftsbund. „Kein Unternehmen in Österreich kommt mehr ohne uns Frauen aus. Deshalb ist es auch den Unternehmerinnen und Unternehmer ein Herzensanliegen, berufstätige Frauen zu unterstützen!“, stellt sie klar.

Mit Aufklärung und Weiterbildung aus der Teilzeitfalle

Es gibt viel mehr Gründe, wieso Frauen beim Einkommen gegenüber Männern benachteiligt sind. Diese Faktoren reichen von der Schul- und Berufswahl über Kinderbetreuungs- und Pflegezeiten bis hin zu dem Umstand, dass Frauen nach einer Teilzeitbeschäftigung oft nicht den Sprung zurück in eine Vollzeitbeschäftigung schaffen.

„Hier muss man ansetzen und frühzeitig die Mädchen und die jungen Frauen informieren, welche Auswirkungen die Ausbildung, aber auch die Erwerbszeiten in Teilzeit auf ihr Gehalt bzw. letztendlich auch auf ihre Pension haben. Dass Bildung die Basis für das Berufsleben ist, steht außer Frage. Auch über die Möglichkeiten von Weiterbildung muss aufgeklärt werden, denn Weiterbildung ist und bleibt der Schlüssel zum Erfolg“, betont ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende Abg.z.NR Gertraud Salzmann abschließend.

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