ÖVP Wieden/Pasquali zu „Pre-Mortem Risikoanalyse Wien Museum“: Multiorganversagen rot-grüner Kulturpolitik

Seminarunterlagen vom 1. März 2017 belegen klar die tatsächliche Planungslosigkeit – einer Kulturhauptstadt wie Wien nicht würdig

Wien (OTS) Nach knapp 14 Jahren Überlegungen und Planungen rund um den Neu- bzw. Ausbau des Wien Museums steht das gesamte Projekt in Wahrheit heute 2017 bei Null. Das Krisenseminar vom 1. März 2017 an dem das Kuratorium des Wien Museums und je ein Vertreter von Vizebürgermeisterin Vassilakou und Stadtrat Mailath-Pokorny teilgenommen haben, ist ein „Spiegelbild der Anatomie des rot-grünen Scheiterns“, so Johannes Pasquali, Obmann der ÖVP Wieden.

Zwtl.: Lange Vorgeschichte bereits ein Vorbote des Scheiterns

Bereits im Jahr 2003 werden seitens der Museumsdirektion erste Rufe nach einer Generalsanierung des Wien Museums laut, denn dieses wurde seit seiner Errichtung in den 50er Jahren nicht mehr saniert. Ein Bericht des Kontrollamtes aus dem Jahr 2011 bescheinigt dem „Haertl-Bau“ eine „eingeschränkte Diensttauglichkeit“ und ua. „Verschimmelte Fenster und undichte Stellen auf dem Dach“. 2009 kündigte Kulturstadtrat Mailath-Pokorny einen Neu- bzw. Erweiterungsbau an. Bis zur Landtagswahl 2010 wollte er die Entscheidungsgrundlagen für einen internationalen Architekturwettbewerb vorbereiten, was schließlich erst im März 2015 gelang. Im November 2015 wurde das Siegerprojekt bekanntgegeben. Bereits 2014 wurde die „Wien Museum Projekt GmbH“ gegründet. Am 12. Februar 2017 forderte Bürgermeister Häupl einen „Neustart für den Karlsplatz, um etwas völlig Neues zu planen“. Diese Forderung wurde seitens des grünen Koalitionspartners umgehend am nächsten Tag mit der Begründung das Projekt sei schon so weit fortgeschritten zurückgewiesen.

Johannes Pasquali: „Es gibt jedoch in Wahrheit keine seriösen Planungen und schon gar keine solide Finanzierung des neuen Wien Museums. Die Bevölkerung inklusive dem Bürgermeister wurde fehlinformiert und getäuscht.“ Die „Pre-Mortem Risikoanalyse“ des Wien Museums legt den Schluss nahe, dass – trotz jahrelanger Planung – weder die tatsächlichen Kosten des Umbaus bekannt sind (Seite 2: „Gesamtkosten 70-100 Mio + (?)“) noch eine Finanzierungszusage der Stadt vorliege (Seite 12: „nicht ausreichend wahrnehmbare klare Identifikation der Stadt mit dem einzigen Museum der Stadt“).

„Bereits der Titel der Risikoanalyse  – „Pre Mortem“ – offenbart das rot-grüne Scheitern und Chaos rund um das neue Wien Museum. Vom Inhalt her erinnert das Ganze eher an Dingsda und das gruppendynamische Verarbeiten des Scheiterns. Das alles ist einfach nur peinlich und einer Kulturhauptstadt wie Wien nicht würdig“, so Pasquali.

In völlig neuem Licht erscheint nun auch die Problematik rund um das Winterthurgebäude neben der Karlskirche. Rot, Grün und Neos-Partei wollen den Flächenwidmungsplan, der sowohl die Aufstockung des Wien Museums als auch des Winterthurgebäudes ermöglicht, rasch durchpeitschen. Johannes Pasquali appelliert daher an das verantwortliche rot-grün-pinke Trio: „Drücken Sie die Stopptaste. Legen wir den Flächenwidmungsplan auf Eis, denn dafür existiert keine Grundlage, wie „Pre Mortem“ eindrucksvoll belegt. Macht den Schaden nicht noch größer!“

„Bürgermeister Häupl hatte Recht, denn der Karlsplatz braucht einen Neustart mit exzellenten, großartigen sowie durchführbaren Plänen. Das würde unserer Kulturhauptstadt Wien gerecht werden“, schloss Pasquali.

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