ÖVP-Trittner fordert Planungsabbruch zu Gallitzinstraße 8-16: „Baupläne übertreffen schlimmste Befürchtungen“

Wien (OTS) Gestern Abend wurden im Rahmen einer Info-Ausstellung des Bezirks von SPÖ und Grünen die neuen Bebauungspläne für das Areal in der Gallitzinstraße 8-16 bekannt gegeben. Während bisher von rund 140-150 Wohnungen die Rede war, sollen nun 200 Wohnungen mit Bauklasse III auf dem Grünareal gebaut werden. Der Bezirksvorsteher veweigert dabei eine echte Bürgerbeteiligung. Zur Erinnerung: Vor dem Sommer wurde ein von ihm vorgestelltes Bauprojekt am Parkplatz des Ottakringer Bads von 60 % der Befragten abgelehnt. Das dürfte jetzt zu seiner Weigerung beitragen, bei der Gallitzinstraße 8-16 Bürgerbeteiligung zuzulassen. Nun droht durch SPÖ und Grüne im Gemeinderat die Umwidumg des ländlichen Gebiets in Bauklasse III.

ÖVP-Ottakring Obmann Stefan Trittner: „Diese Baupläne enthüllen ein ungeheures Ausmaß an rot-grüner Grünraumvernichtung und sind ein drastischer Anschlag auf die Lebensqualität am Wilhelminenberg. Mit 200 geplanten Wohnungen werden die schlimmsten Befürchtungen der Anrainerinnen und Anrainer sogar noch einmal übertroffen. Interessant ist dabei die zweigleisige Vorgehensweise des Bezirks: Während der Bezirksvorsteher beteuerte, dass noch nichts fix sei, präsentierten die Mitarbeiter der MA21 bereits einen beachtlichen Detailreichtum der Pläne. Wem sollen die Bürger jetzt glauben? Ich fordere daher einen sofortigen Abbruch aller Planungen, die Beibehaltung der aktuellen Flächenwidmung und die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für den Wilhelminenberg, mit echter Einbindung der Bürger.“

Die präsentierten Baupläne umfassen neben 200 Wohnungen darüberhinaus lediglich 130 Garagenplätze. In den Planungen wird außerdem von nur 30 zusätzlichen Autofahrten pro Stunde zur morgendlichen Stoßzeit ausgegangen. Beides wird von Verkehrsexperten als „unrealistisch“ kritisiert. So sei in dieser Siedlungsstruktur und Lage bei diesem Bauprojekt vielmehr von rund 200-250 notwendigen Stellplätzen und 150 Abfahrten zur Stoßzeit auszugehen. Dies würde bedeuten, dass es in der bereits überlasteten Thaliastraße in Fahrt Richtung stadteinwärts in den Morgenstunden zum völligen Verkehrsstillstand kommen würde.

„Das nun vorgestellte Projekt hat weder Hand noch Fuß. Einerseits ist es völlig überdimensioniert und Bauklasse III passt überhaupt nicht zur Grätzlstruktur. Nebenan gilt Bauklasse 1. Andererseits würde es nachhaltig zu einem Verkehrs-Supergau am äußeren Ende der Thaliastraße kommen. Insgesamt ist nicht nur die geplante Bauklasse letztklassig, sondern auch das Vorgehen des Bezirksvorstehers in altbekannter Drüberfahr-Manier. Ich fordere einen Planungsstopp und einen Neustart mit echter Bürgerbeteiligung zur Entwicklung eines zukunftsfähigen Gesatmkonzepts für den Wilhelminenberg“, so Trittner.

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