ÖVP-Becker: „Mehr Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz“

Reformieren zuständige EU-Agentur/Wird transparenter, demokratischer, fokussierter

Brüssel (OTS) – „Ob Baustellen für die Arbeiter ausreichend gesichert sind oder der Büroarbeitsplatz so gestaltet ist, dass es keine Rückenschmerzen und Sehschäden wegen schlechter Beleuchtung gibt. Um das und noch viel mehr kümmert sich die Europäische Agentur für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz – kurz EU-OSHA – die wir jetzt reformiert haben“, sagt der ÖVP-Europaabgeordnete Heinz K. Becker nach der Einigung zwischen dem Europaparlament und den Mitgliedstaaten in der Nacht auf heute.

„Der Leiter der EU-Agentur in Bilbao soll in Zukunft transparenter und demokratischer bestellt werden, die Kandidaten müssen sich einer Anhörung im Europaparlament stellen“, erläutert Becker, Chefverhandler der Europäischen Volkspartei bei der Reform. Bisher konnte die EU-Kommission die Bestellung im Alleingang bestimmen. „EU-OSHA soll ihren Fokus noch stärker auf ihre Kernaufgabe richten, nämlich der physischen und psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz. Und ein ständiges Büro der Agentur in Brüssel soll die Zusammenarbeit mit EU-Kommission, den Mitgliedstaaten und dem Europaparlament bei der praktischen Umsetzung ihrer Erkenntnisse verbessern.“

„Leider ist die EU-Agentur in der Öffentlichkeit nicht sehr bekannt“, bedauert Becker. „Das sollte sich ändern, denn sie führt nicht nur eine Art Wikipedia für alle Aspekte der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, das OSHwiki. Sie informiert auch über neue, drohende Gefahren und präsentiert Lösungsvorschlage. Ich appelliere an alle Arbeitgeber, die Empfehlungen von EU-OSHA ernst zu nehmen.“

Rückfragen & Kontakt:

Heinz K. Becker, MEP, Tel.: +32-2-2845288, heinzk.becker@ep.europa.eu
Wolfgang Tucek, EVP-Pressedienst, Tel.: +32-484-121431, wolfgang.tucek@ep.europa.eu