ÖH Uni Wien verurteilt antimuslimischen Rassimus der Uni Wien und der Bundesregierung

„Islam-Landkarte“ muss verschwinden und endgültig offline bleiben

Wien (OTS) Nach der Veröffentlichung der sogenannten „Islam-Landkarte“ von ÖVP-Ministerin Susanne Raab hagelte es Kritik von vielen Seiten. Schlussendlich wurde die Karte aus dem Netz genommen. Doch seit Kurzem ist das antimuslimisch-rassistische Projekt wieder im Internet zu finden – die ÖH Uni Wien fordert deshalb erneut die Entfernung der Karte, wie Hannah Lea Weingartner (GRAS) vom Vorsitz-Team klarstellt: „Die Islam-Landkarte hat ein einziges Ziel, und zwar die pauschale Verurteilung aller Muslim_innen in Österreich. Für uns ist deshalb klar: die Islam-Landkarte muss verschwinden!“

Anstatt sich mit der Vielfalt muslimischen Lebens in Österreich auseinander zu setzen, wird genau das Gegenteil gemacht und ein homogenes Bild gezeichnet, wie Zissi Fritsche (KSV-LiLi) vom Vorsitz-Team klarstellt: „Wer einfach so alle Adressen muslimischer Einrichtungen in Österreich ins Netz stellt, ist mitverantwortlich für Aktionen wie die rassistische Straßenbeschilderung durch die rechtsextremen Identitären. Der Vorfall zeigt, dass zwischen dem Rassismus der ÖVP und jenem des völkisches Nationalismus Kontinuität besteht.“ Die Verantwortung liegt laut Fritsche nicht nur bei der schwarz-grünen Bundesregierung, sondern auch bei der Universität Wien, die noch immer als Projektinhaberin angegeben wird.

Das Projekt wurde unter maßgeblicher Beteiligung der Universität Wien durchgeführt. „Wenn die Universität antimuslimisch-rassistische Ressentiments in der Gesellschaft fördert, dann müssen wir handeln. Wir fordern daher nicht nur die sofortige Entfernung der Islam-Landkarte, sondern auch Sensibilisierungsmaßnahmen von der Uni Wien, um der Ausgrenzung entgegenzuwirken“, so Viktoria Winkler (GRAS) vom Vorsitz-Team abschließend.

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