Niedrige Kaffeepreise verschärfen die Armut

EZA Fairer Handel setzt auf biofaire Qualität

Köstendorf (OTS) Die Weltmarktpreise für Kaffee stürzen ab. Leidtragende sind zigtausende Kaffeebauernfamilien. Mit ihren Arabica-Kaffees zeigt die EZA, worauf es ankommt: Hohe Bohnenqualität, biologisch produziert, fair gehandelt. Kaffee Orgánico wird 30.

(Köstendorf, 28.09.2018, EZA Fairer Handel) Vor 30 Jahren lancierte die EZA Kaffee Orgánico als ersten biologisch produzierter Kaffee aus Fairem Handel in Österreich. Dahinter stehen Kleinbäuerinnen und -bauern aus dem mexikanischen Chiapas und Oaxaca. „Wir haben kein Recht, die Natur zu verschmutzen, weil auch unsere Kinder einmal davon leben wollen,“ so das Credo einer der Kooperativen.

Direkt und fair

Die Arabica Hochlandsorten importiert die EZA Fairer Handel direkt von den Kleinbauerngenossenschaften. „Die aktuelle Preissituation am Weltmarkt erinnert an die Kaffeekrise der Jahrtausendwende und zeigt einmal mehr, wie wichtig verlässliche, faire Handelspartnerschaften sind“, stellt EZA Geschäftsführerin Andrea Schlehuber fest.

Weltmarktpreise im Keller

Arabica Hochlandkaffee notiert aktuell bei rund 120 US Dollar pro Sack à 45,4 Kilogramm an der New Yorker Börse, am Terminmarkt liegt der Dezemberwert bei knapp 100 US Dollar pro 45,4 kg. „Wenn die Weltmarktpreise so niedrig sind, können die Bauern und Bäuerinnen ihre Kosten nicht mehr decken. Sie geben auf und wandern ab,“ stellt Kaffeebauer López Gutiérrez fest. Er befindet sich auf Einladung der EZA in Österreich. „Im Fairen Handel sind die Kaffeepreise stabiler, vorhersehbarer. So sind die Bauern sicherer.“

„Gerade der Tag des Kaffees am 1. Oktober sollte uns daran erinnern, dass es untragbar ist, unseren Kaffee auf dem Rücken ausgebeuteter Bäuerinnen und Bauern zu genießen“, betont Schlehuber. „Qualität endet nicht bei der Auswahl hochwertiger Bohnen, sondern umfasst auch die sozialen und ökologischen Bedingungen der Produktion.“

Informationen aus erster Hand

Anlässlich 30 Jahre Kaffee Orgánico berichten Pascual López Gutiérrez von Yaxcoffee und Manuela Díaz Méndez von ISMAM aus Chiapas, Mexiko, VertreterInnen zweier EZA-Kaffeepartnerkooperativen, bis 2.10. aus erster Hand über ihr Leben und ihre Arbeit.

EZA Fairer Handel hat 1975 den Fairen Handel in Österreich begründet und beliefert Weltläden, den Lebensmitteleinzelhandel sowie den Naturkostfachhandel. 40 Prozent des Gesamtumsatzes von 16 Mio Euro belaufen sich auf Kaffee. Das gesamte Kaffeesortiment der EZA ist bio- und Fairtrade-zertifiziert.

Weitere Informationen:

www.eza.cc/presse-kaffee-organico-pressegespraech

www.eza.cc/presse-kaffee-organico

www.eza.cc/aktuelles-tour2018

Rückfragen & Kontakt:

EZA Fairer Handel, Andrea Reitinger, Wenger Str.5, 5203 Köstendorf;
T:06216 20200-24; M:0664 8545088; E:andrea.reitinger@eza.cc; www.eza.cc

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