Niederösterreich investiert in den nächsten drei Jahren rund 30 Millionen Euro in Fachhochschulsektor

Beschluss in der heutigen Sitzung der Landesregierung

St. Pölten (OTS/NLK) In der heutigen Sitzung der Niederösterreichischen Landesregierung wurden für die Niederösterreichischen Fachhochschulen in St. Pölten, Krems, Wiener Neustadt und die Ferdinand Porsche Fern Fachhochschule entscheidende Weichenstellungen für eine erfolgreiche Arbeit während der kommenden drei Jahre gesetzt. Im Rahmen von Förderverträgen erhalten die Fachhochschulen für die Jahre 2020 bis 2022 ergänzend zur Grundfinanzierung des Bundes eine Landes-Studienplatzfinanzierung für die Weiterentwicklung des Studienangebots sowie zusätzliche Mittel für Forschung.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach in diesem Zusammenhang von einem „guten Tag für die niederösterreichischen Fachhochschulen“:
„Niederösterreich investiert in den nächsten drei Jahren rund 30 Millionen Euro in die weitere Entwicklung des Fachhochschulsektors. Allein 4,8 Millionen Euro werden dabei für die Forschung im Rahmen von Stiftungsprofessoren oder Kompetenzteams für die kommenden fünf Jahre bereitgestellt.“

Jede Fachhochschule kann sich noch im ersten Halbjahr 2020 im Rahmen eines objektiven Auswahlverfahrens um Stiftungsprofessuren oder Kompetenzteams bewerben. Diese sollen für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren eine Schwerpunktsetzung der Fachhochschulen entsprechend ihren Forschungsstrategien unterstützen.

Der Fachhochschulsektor ist mit derzeit rund 10.600 aktiv Studierenden in knapp 90 Studiengängen und jährlich fast 3.000 Absolventinnen und Absolventen eine zentrale Säule des Tertiären Bildungswesens im Bundesland. Gleichzeitig gewährleistet dieser Sektor für Niederösterreich durch seine praxisorientierte Ausbildung und Forschung sowie der Zusammenarbeit mit Unternehmen die weitere positive Entwicklung der heimischen Wirtschaft.

Bereits in der Hochschulstrategie Niederösterreich 2025, die im Oktober 2019 im NÖ Landtag einstimmig beschlossen wurde, stellt die strukturierte Entwicklung eines modernen Studienangebotes und der Forschung eine zentrale Stoßrichtung dar. Der Impuls für die Forschung an den Fachhochschulen ist bereits eine erste konkrete Maßnahme dieser Strategie.

Ganz im Sinne des Auftrags der Fachhochschulen ist sich Niederösterreich der Notwendigkeit einer forschungsbasierten Lehre an den Hochschulen bewusst und setzt daher mit dieser Forschungsinitiative bewusst ein Zeichen auch gegenüber dem Bund. Landeshauptfrau Mikl-Leitner hat sich außerdem bereits Ende des letzten Jahres im Rahmen der Landeshauptleutekonferenz für eine adäquate finanzielle Ausstattung der Fachhochschulen durch den Bund eingesetzt. Die Landeshauptfrau abschließend: „Nach rund 25 Jahren sind die Fachhochschulen als eigenständiger und etablierter Player am österreichischen Hochschulsektor anzuerkennen und auch entsprechend auszustatten. Das betrifft sowohl die Lehre als auch die Forschung.“

Rückfragen & Kontakt:

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Christian Salzmann
02742/9005-12172
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