Neues Volksblatt: „Volle Aufklärung“ von Herbert SCHICHO

Ausgabe vom 23. Juni 2017

Linz (OTS) In Gerüchteküchen wird meist nichts Gutes gekocht. Deshalb ist es gescheit, solche Gerüchteküchen möglichst rasch wieder zuzusperren – und dies kann man nur, wenn alle Fakten auf den Tisch kommen, denn das wirksamste Mittel gegen Gerüchte ist die Wahrheit. Und diese wäre auch gut, wenn man sie in der Linzer Aktenaffäre erfahren könnte. Vor allem, wenn man, wie der Linzer SPÖ-Bürgermeister Luger betont, nichts zu verbergen habe. Derzeit weiß man aber nur, dass seit Jahren eine hohe Zahl an Verfahren verjährt, ohne dass es zu Strafverfügungen oder entsprechenden Ermittlungsergebnissen kommt. Und dass der Kontrollamtsdirektor schon im März warnte, dass einerseits der finanzielle Nachteil für die Stadt problematisch ist und anderseits es auch schon Beschwerden anderer Behörden gebe, für die der Magistrat die Strafverfolgung übernommen hatte. Aus einer solchen Beschwerde wurde eine Anzeige und der Stein kam ins Rollen.
Nun kommt es immer wieder vor, dass Mitarbeiter überlastet oder überfordert sind und deshalb Sachen liegen bleiben. In einem Amt kann dies unangenehme Folgen haben, wie etwa das Beispiel St. Wolfgang zeigt. Aber während man dort schon bei der Aufarbeitung ist, spricht Luger lieber von einem dem Wahlkampf geschuldeten inszenierten Polittheater … aber er sollte sich trotzdem bewusst sein, dass er selbst dabei eine Hauptrolle spielt.

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