Neues Volksblatt: „Viele Wünsche“ (von Herbert Schicho)

Ausgabe vom 30. Oktober 2017

Linz (OTS) Fünf Jahre lang dauert eine Legislaturperiode auf Bundesebene, da ist es schon gescheit, dass man — wenn man für diese Zeit ein Arbeitsübereinkommen schließen möchte — auch etwaige Details fixiert. Man weiß es ja aus eigener Erfahrung, je besser man sich etwas ausmacht, desto weniger böse Überraschungen gibt es danach. Alle Eventualitäten wird man aber niemals vorausahnen und deshalb macht es durchaus Sinn, schon vorab regelmäßige Updates zu vereinbaren, wie dies Rechnungshofpräsidentin Kraker vorschlägt. Diese Woche wird es nun also konkret. Und damit beginnt wieder die Zeit der Wünsche und der Angstmache. Die Generäle haben bereits ihre Anliegen deponiert und dies mit drastischen Worten untermauert: „Ein neues Zeitalter der Unsicherheit ist angebrochen“ warnt der Generalstabschef. Ein Drittel mehr Geld brauche das Bundesheer, „damit die militärische Grundbefähigung wieder gesichert ist“. Vermutlich werden auch noch die Lehrer, die Polizei, die Ärzte und alle anderen mit Forderungen kommen, wie Österreich besser, gesünder und gescheiter wird. Werden die Anliegen nicht erfüllt, droht Fürchterliches. Darum ist es notwendig, dass der Steuerzahler zahlen sollte … aber genauer dieser erwartet sich eigentlich eine Senkung der Abgaben.
Diese Quadratur des Kreises könnte nur der Weihnachtsmann schaffen. Das Koalitionspackerl wird wohl auch enttäuschte Gesichter bringen.

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