Neues Volksblatt: „Spannend“ von Herbert SCHICHO

Ausgabe vom 14. Mai 2018

Linz (OTS) Man kann es sich kaum vorstellen, dass es erst ein Jahr her ist, dass Sebastian Kurz die ÖVP übernahm und damit für einen Umbau der politischen Szene sorgte. Mittlerweile sitzen er im Kanzleramt, die FPÖ auf der Regierungsbank und die Grünen gar nicht mehr im Parlament. Die SPÖ samt Vorfeldorganisationen üben die Fundamentaloppositionsrolle, die Neos suchen einen neuen Hauptdarsteller und bei der Liste Pilz plant der Namensgeber sein Comeback auf der politischen Bühne.
Auch in näherer Zukunft dürfte es nicht langweilig werden, denn der Wähler hat der ÖVP-FPÖ-Regierung den Auftrag für Reformen erteilt und diese ist auch gewillt, Reformen durchzuziehen. Obwohl Kurz weiß, dass er mit zum Teil heftigen Widerstand rechnen muss — von gewissen Bedenkenträgern werden prophylaktisch schon Ängste geschürt und Panik verbreitet, bisher allerdings ohne rechten Erfolg bei der Bevölkerung. Denn die Diagnose des steirischen Ex-SPÖ-Chefs Voves gilt nicht nur für seine Partei, sondern für viele Bereiche des staat- und halbstaatlichen Bereiches: Es sei zwar etwas Schönes, wenn „sich der Apparat wohlfühlt, aber damit gewinnst du die Bevölkerung mit ihren heutigen Problemen überhaupt nicht mehr“. Und man wird wohl an mehreren Schrauben drehen müssen, damit dieser Apparat wieder auf Hochtouren laufen kann und nicht in der Wohlfühlzone langsam verrostet.

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