Neues Volksblatt: „Sensibilisierung“ (von Markus EBERT)

Ausgabe vom 29. Dezember 2017

Linz (OTS) Hand aufs Herz: Können Sie sich vorstellen, wie viel 293,56 Milliarden Euro sind? Das ist das 52-fache des oberösterreichischen Landesbudgets — was aber auch nicht wirklich weiterhilft. Also: Dividiert man die 293,56 Milliarden durch 8,8 Millionen, dann weiß man, dass jeder in Österreich lebende Mensch aktuell auf 33.359 Euro Schulden sitzt. Nicht den persönlichen, sondern jenen Schulden, die die sogenannten öffentlichen Hände im Namen der Steuerzahler gemacht haben. Damit es noch ein bisschen mehr schmerzt: das sind — für Nostalgiker — fast 500.000 Schilling Miese, die jeder aufgepackt bekommt, ob er will oder nicht. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Im Normalfall wurde dieses Geld nicht verzockt — sieht man einmal von diversen Vorfällen etwa in Linz oder im Land Salzburg ab —, sondern in (hoffentlich) wichtige Maßnahmen gesteckt. Was aber nicht heißt, dass man mit dem Geld der Steuerzahler nicht effizienter umgehen könnte.
Zum Jahresende ist das mit der öffentlichen Verschuldung keine gute Nachricht, weshalb ein Neujahrsvorsatz auch lauten sollte: Runter von den Schulden. In Oberösterreich wird das mit dem Landesbudget 2018 erstmals seit vielen Jahren in die Tat umgesetzt, das Land Salzburg bekennt sich nun auch zu einer „Budgetgarantie“. Die in dieser Frage einsetzende Sensibilisierung sollte sich an allen Ecken und Enden fortsetzen, wo Geld der Steuerzahler im Spiel ist.

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