Ausgabe vom 3. Mai 2018
Linz (OTS) - Heute beginnt die Zentralmatura und die meisten Kandidaten sind wohl nervös wegen des großen Finales ihrer Schulkarriere. Als diese 2006 begann, war übrigens die SPÖ in Opposition und trommelte im Wahlkampf, dass eine Bildungsreform her müsse. Und die SPÖ gewann, Gusenbauer machte Claudia Schmied zur Bildungsministerin und die Schule zum Versuchslabor. Zwölf Jahre lang wurde hitzig debattiert, immer wieder ausprobiert und teilweise reformiert und selten evaluiert. Das Bildungssystem wurde zur Dauerbaustelle.
Gestern hat der nun politisch Verantwortliche Heinz Faßmann erklärt, an welchen Stellschrauben er drehen möchte ... und in den meisten Konferenzzimmern wird aufgeatmet, denn dem Minister geht es nicht darum, dass kein Stein auf dem anderen bleibt, dass man alles wieder neu erfinden muss. Fassmann geht es um Sanierung. Erstens der „Baumängel“ aus der vergangenen Bauzeit „Schmied-Hosek-Hammerschmied“, Stichwort Benotung in der NMS. Zweitens müssen die Schnittstellen verbessert werden und drittens braucht es in manchen Bereichen ein Update, etwa bei den Lehrplänen. In wenigen Wochen endet dann für die meisten die Matura — und es ist zu hoffen, dass nicht nur jene, die wiederholen müssen, sondern auch viele als Lehrer an die Schule zurückkommen, um in einem sanierten und modernen Schulsystem Verantwortung zu übernehmen.
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