Neues Volksblatt: „Lösungen“ von Markus EBERT

Ausgabe vom 26. September 2017

Linz (OTS) Bekanntlich hatte Bundeskanzler Christian Kern seinen Anfang des Jahres präsentierten „Plan A“ auch als „Programm für gute Laune“ betitelt. Mit anderen Worten: Nur nicht damit anecken.
Dem hält der Volksmund freilich massiv etwas entgegen: „Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann“, heißt es bekanntlich.
Wie sehr der Versuch, es politisch allen recht zu machen, in die Binsen gehen kann, hat die deutsche Bundestagswahl den Volksparteien sehr nachhaltig ins Stammbuch geschrieben.
Oberösterreichs LH Thomas Stelzer hat nicht von ungefähr das Wahlergebnis so bilanziert: Das Profil der traditionellen Volksparteien sei „durch jahrelange Koalitionskompromisse stark verwaschen“ worden. Die neue Volkspartei hält dem ihr Bekenntnis zu Veränderung entgegen, will die Nörgler und Zweifler Lügen strafen, und zwar dadurch, dass man Lösungen anbietet. Selbst die Strache-FPÖ hat mittlerweile erkannt, dass es auf Dauer nicht reicht, alles in Grund und Boden zu verdammen — jedenfalls dann nicht, wenn man mitgestalten will.
Von Finanzminister Hans Jörg Schelling stammt der Satz, er wolle Teil der Lösung und nicht Teil des Problems sein. Eine solche Lösungs-Regierung würde Österreich zweifellos gut tun, eine Regierung, die sich nicht von den Zweiflern ankränkeln lässt, sondern sagt: Es ist Zeit für Veränderung.

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