Neues Volksblatt: „Liste wird zur Akte“ von Harald ENGELSBERGER

Ausgabe vom 4. Juni 2018

Linz (OTS) Jeden Tag ein neuer Fall – die Liste Pilz wird langsam zur Akte und produziert täglich neue Schlagzeilen. Die Partei mit ihren acht Mandataren leidet in jüngster Zeit an akutem Mitgliederschwund: Zuerst Peter Kolba, der schließlich entnervt ganz auf sein Nationalratsmandat verzichtete, und dann Daniela Holzinger-Vogtenhuber, die der Partei ebenfalls den Rücken kehrte – da waren’s nur noch sechs. Jetzt verabschiedete sich auch noch Thomas Nasswetter aus der Vorarlberger Pilz-Führungsetage.
Listengründer Peter Pilz selbst kämpft derweil an anderen Fronten:
Nach dem gerichtlich nicht mehr weiter verfolgten Vorwurf sexueller Nötigung (es gilt die Unschuldsvermutung) und einer baldigen Verhandlung wegen übler Nachrede im Eurofighter-Ausschuss (auch hier gilt die Unschuldsvermutung), folgte jetzt eine Anzeige wegen versuchtem Mandatskauf (es gilt natürlich die Unschuldsvermutung). Ungeachtet all dieser Unappetitlichkeiten drängt Selbstdarsteller Peter Pilz vehement zurück in den Nationalrat. Wegen der anstehenden U-Ausschüsse, die ihn als Aufdecker von Missständen und Unehrenhaftigkeiten dringend bräuchten, behauptet hingegen Pilz. Vielleicht wäre es aber auch höchst an der Zeit für einen eigenen Pilz-U-Ausschuss, um die sonderbare Anhäufung an diversen Gerichtsfällen aufzuarbeiten. Ein anständiger Politiker tritt jedenfalls anders auf … oder am besten gleich ganz ab.

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