Neues Volksblatt: „Blöd gelaufen“ von Markus EBERT

Ausgabe vom 5. Oktober 2017

Linz (OTS) Eines muss man der SPÖ lassen: Sie hat nicht nur Tal Silberstein als Meister übler Kampagnisierung engagiert, sondern auch von ihm gelernt. Nichts anderes als Dirty Campaigning ist es nämlich, wenn ein SPÖ-Mandatar im Schutz der parlamentarischen Immunität hergeht und auf Basis auch in ihrer Herkunft fragwürdiger Zahlen versucht, einen Firmenchef als steuerlichen Minderleister zu diskreditieren. Man muss hier nicht zur Verteidigung von Stefan Pierer ausrücken, dies kann und wird der erfolgreiche KTM-Chef wohl für sich selbst erledigen. Aber festzuhalten ist: Seit Pierer sich öffentlich zu Sebastian Kurz bekennt und der Volkspartei mit einer beträchtlichen Wahlspende finanziell unter die Arme gegriffen hat, muss er sich von der SPÖ mit Dreck bewerfen lassen. Offenbar übersehen die Roten in ihrer klassenkämpferischen Versessenheit, dass sie nicht nur Pierer als Person ins Visier nehmen, sondern auch einen für das Innviertel bedeutenden Arbeitgeber. Selbst wenn Pierer seine Mittagssuppe mit goldenen Löffeln vom Meissner Porzellan essen würde, hat das jedem egal zu sein, solange der Löffel oder der Suppenteller nicht gestohlen sind. Doch Pierer hat weder gestohlen noch Steuern gemindert: Die SPÖ hat bloß an sich richtige Zahlen in einen falschen Zusammenhang gestellt. Das wiederum könnte man entweder Dirty Campaigning nennen oder steuerpolitisches Unvermögen — blöd ist beides.

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