Ausgabe vom 2. Februar 2018
Linz (OTS) - „Eine pauschale Diffamierung und Hetze gegen Couleur-und Waffenstudenten und Burschenschaften lasse ich nicht zu und verwehre mich auch vehement und konsequent dagegen“, betonte gestern FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache. Nicht nur Strache sollte das tun, sondern alle, denen es ein Anliegen ist, das Verbindungs- und Burschenschafterwesen nicht so in Verruf bringen zu lassen, wie sich das die linken Moralapostel zur Lebensaufgabe gemacht haben. MKV-Mitglieder taxfrei zu „Nazis“ zu erklären, wie das etwa die rote „Aktion Kritischer Schüler“ getan hat, zeugt sowohl von Unwissenheit als auch von manifestierten Vorurteilen.
Ja: Rechtsextremes, antisemitisches Gedankengut darf im Österreich des 21. Jahrhunderts keinen Platz haben — und zwar nirgendwo. Weder in einer Burschenschaft noch in einer Blasmusikkapelle oder in politischen Parteien. Diesen gesellschaftspolitischen Grundkonsens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, ist ureigenste Aufgabe der Politik. Wenn sich die FPÖ nun einer wissenschaftlich fundierten Selbstreflexion unterzieht, um sich diesbezügliche Vorwürfe ein für alle Mal vom Hals zu schaffen, entspricht sie diesem Auftrag. Dass dafür eine mehr als unappetitliche „Liederbetätigung“ samt Politiker-Rücktritt notwendig war, mag die Blauen schmerzen. Aber das ist der Preis dafür, als Regierungspartei uneingeschränkt akzeptiert zu werden.
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