Neues Volksblatt: „Beitrag“ (von Markus EBERT)

Ausgabe vom 28. November 2017

Linz (OTS) - So schnell geht's: War vor ein paar Tagen noch vom großen Protestaufmarsch vor dem Linzer Landhaus die Rede, so ist seit gestern der Casus belli vom (Verhandlungs-)Tisch: Die Frage der Gehaltserhöhung für die öffentlich Bediensteten in OÖ wurde zwischen Dienstgeber- und Dienstnehmervertretern gütlich gelöst. Das ist insofern nicht gering zu schätzen, als LH Thomas Stelzer gleich vier Gewerkschaftschefs gegenüber saßen, die zwar jeweils das Interesse ihrer Klientel im Auge haben, was sich aber nicht unbedingt mit den Wünschen anderer Vertretungen decken muss.
Das gestern ausgesandte Signal ist jedenfalls unmissverständlich: In OÖ kann auch unter und mit dem neuen Landeshauptmann ausgeredet werden, was Sache ist. Der ausverhandelte Gehaltsabschluss mit 2,33 Prozent für Gehälter bis 3400 Euro und einer Pauschale darüber — womit insgesamt mehr als 90 Prozent der öffentlich Bediensteten jedenfalls die Inflation abgegolten bekommen — stellt in Sachen Kompromissfähigkeit beiden Seiten ein gutes Zeugnis aus. Der Abschluss widerspricht auch eindeutig den Versuchen, Stelzer den Mantel des kalten Sozial-Abbauers umzuhängen, wie das SPÖ und Grüne derzeit intensiv versuchen. Es ist nicht so, dass ein Null-Schulden-Budget zulasten bestimmter Gruppen geht, vielmehr sieht man, dass offenbar die überwiegende Mehrheit bereit ist, ihren Beitrag dazu beizutragen.

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