Ausgabe vom 29. August
Linz (OTS) - Die Bevölkerung wünsche sich mehr Entscheidungsfreudigkeit: So lautet eine Conclusion aus der Studie über Political Leadership, einem gemeinsamen Werk von Gallup Institut und der Sektion Political Leadership der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW). Und weil man sich mehr politische Entscheidungsfreudigkeit wünscht, teilen auch 38 Prozent die Ansicht, es brauche einen starken Mann (oder eine starke Frau). Wobei — und das stellt den Befragten ein gar nicht so schlechtes Zeugnis aus — sehr wohl Wert darauf gelegt wird, dass eine solche starke Persönlichkeit die demokratischen Errungenschaften keinesfalls einschränken darf.
Der empirische Befund zeichnet alles in allem ein sehr präzises Bild davon, wie die Politik der letzten Jahre auf Bundesebene bei den Wählerinnen und Wählern empfunden worden ist. Die Blockadestrategien in der großen Koalition haben tiefe Spuren hinterlassen und durchaus auch vorhandenen positiven Entscheidungen und Maßnahmen überdeckt. Aus diesem System auszubrechen, ist höchst an der Zeit, denn die Unzufriedenheit mit dem politischen System schlägt sich auch in Zukunftspessimismus nieder. Österreich braucht aber das Gegenteil — nämlich eine Aufbruchsstimmung, damit der Schwung aus dem vorhandenen konjunkturellen Aufwärtstrend mitgenommen und verstärkt wird. Auch darüber wird am 15. Oktober abgestimmt.
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